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Farbe im digitalen Publizieren von Klaus Simon - EMPA Media ...

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Sättigung✧ clipping zu grosser Sättigungswerte auf max<strong>im</strong>al mögliche➙ führt zu max<strong>im</strong>aler globaler Kontrasterhaltung➙ aber zu lokalen Kontrastverlusten✛ speziell bei gesättigten <strong>Farbe</strong>n✛ wo sie auffällig sind✧ populäre Strategie➙ max<strong>im</strong>ale Werte: clippen➙ kleinere Sättigungswerte✛ beibehalten➙ grössere Zwischenwerte✛ splineförmig interpolierenAusgabe in % max. real. Sättigungneutrale Reproduktion.clippinglineare Kompr<strong>im</strong>ierungEingabe in % 15klaus s<strong>im</strong>on farbe <strong>im</strong> <strong>digitalen</strong> publizieren gamut mappingState-of-the-Art✧ Gamut Mapping (GM) als Software➙ integraler Bestandteil eines Color Managementsystems✛ Implementierung ist herstellerspezifisch➙ Gamut-Best<strong>im</strong>mung✛ <strong>im</strong>plizit durch Color Management✛ ISO-Testchart für Drucker hat ≥ 1000 Testfelder✧ gesucht: universeller Algorithmus➙ geräte- und medienunabhängig➙ CIE-Technical Report 156: 2004✛ enthält zwei Referenzalgorithmen➣ download: www.colour.org/tc8−03/pgma.htmlden, siehe Folie 15. Visuelle Beispiele sind in den Folien 9 bis 10 zusehen.7.2 State-of-the-ArtFarbdaten werden <strong>im</strong> heutigen Publishing-Workflow routinemässigüber Color Management Systeme (CMS) spezifiziert, bearbeitet,transformiert und ausgeben, worauf wir <strong>im</strong> Detail in Kapitel 8eingehen werden. Es handelt sich um einen offenen Softwarestandard,festgelegt durch die Interessengemeinschaft International ColorConsortium (ICC). 4 Der ICC-Standard definiert das Datenformat5 in dem ein Gerätegamut charakterisiert wird. Ferner ist dieSchnittstelle best<strong>im</strong>mt, in welcher Form eine auf diesen Daten basierendeFarbtransformation <strong>von</strong> bzw. zu diesem Gerät angesprochenwerden kann. Die Funktionalität der <strong>im</strong>plementierten Farbtransformation,d.h. das Gamut Mapping, ist jedoch dem Softwareherstellerüberlassen.Auf Grund dieser Sachlage verwundert es nicht, dass verschiedeneColor Mangement Systeme auch bei gleichen Eingabedaten,teilweise sehr ungleiche Resultate zeigen. Dies ist für einen Softwarestandardnicht sehr befriedigend, insbesondere da das ICC-Konsortium an einer ISO-Standardisierung ihrer Spezifikationeninteressiert ist. Der offensichtliche Königsweg aus dieser Problematikwäre die zusätzliche Standardisierung des Gamut Mappings,woraus sich unmittelbar die Frage ergibt: Existiert eine universelleLösung des Gamut Mappings, die geräte- und medienneutraleingsetzt werden kann? Zur Untersuchung dieser Frage haben ISOund CIE die gemeinsame Arbeitsgruppe TC 8-03 eingerichtet. Inihrem Technical Report 156: 2004 unterbreitet sie Vorschläge zumVergleich <strong>von</strong> Gamut Mapping-Algorithmen, welche die Grundlageder aktuellen internationalen Diskussion zum Thema darstellen.Bestandteil dieser Empfehlungen sind auch zwei Referenzalgorith-klaus s<strong>im</strong>onfarbe <strong>im</strong> <strong>digitalen</strong> publizieren16gamut mapping4 siehe www.color.org5 genannt ICC-Profile130

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