10.07.2015 Aufrufe

Farbe im digitalen Publizieren von Klaus Simon - EMPA Media ...

Farbe im digitalen Publizieren von Klaus Simon - EMPA Media ...

Farbe im digitalen Publizieren von Klaus Simon - EMPA Media ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Die Netzhaut verfügt über zwei Arten <strong>von</strong> Photorezeptoren, dieZapfen und die Stäbchen, siehe Folie 22. Die etwa 5 Millionen Zapfensind für das Farbsehen verantwortlich. Relativ gesehen sind siejedoch nicht sehr lichtempfindlich. Spezialisiert auf die Helligkeitswahrnehmungsind die 120 Millionen Stäbchen, die dafür jedochkeinen Beitrag zum Farbsehen leisten.Über den Rezeptorzellen befindet sich ein neuronales Geflecht,das sich aus Horizontal-, Bipolar-, Amakrin- und Ganglienzellenzusammensetzt. Diese Schicht realisiert eine neuronale Verarbeitungdes Erregungsmusters der Rezeptorzellen und konzentriert dieInformation auf die Ganglienzellen, welche die Weiterleitung zumGrosshirn übernehmen. Im Zentrumsbereich der Netzhaut ist dasNervengeflecht zur Seite hinverlagert, so dass der Lichteinfall nichtgestört wird.Netzhaut (Retina)✧ Umsetzung des optischen Aussenbildes in Erregungsmuster✧ Funktionalität auf das Sehzentrum (Makula) konzentriert✧ lichtempfindliche Sinneszellen aussen✧ innen <strong>von</strong> transparenten Nervenzellen bedeckt➙ laufen <strong>im</strong> blinden Fleck zusammen (Sehnerv zum Grosshirn)✧ zwei verschiedene Arten <strong>von</strong> Photorezeptoren➙ Zapfen (Farbsehen, ca. 5 Millionen, pr<strong>im</strong>är <strong>im</strong> Zentrum)➙ Stäbchen (Schwarz-Weiss-Sehen, ca. 120 Millionen)2.3.1 Räumliche Verteilung der Rezeptorenklaus s<strong>im</strong>onfarbe <strong>im</strong> <strong>digitalen</strong> publizieren21sehen und wahrnehmenDie räumliche Struktur der Netzhaut ist auf die Foveola, das Gebietdes schärfsten Sehens ausgerichtet. Die Rezeptordichte und ihreVerteilung sind Funktionen der retinalen Exzentrizität, der Distanzeines Retina-Ortes <strong>von</strong> der Foveola. Die Foveola durchmisstein Gebiet <strong>von</strong> etwa 20 0.3 mm, was einem Sehwinkel <strong>von</strong> 1 ◦ entspricht,und enthält ausschliesslich Zapfen, absolut etwa 3500 ineiner Dichte <strong>von</strong> 190’000 Zellen pro mm 2 .Konzentrisch um die Foveola schliessen sich die Foeva, 1.85 mmbreit, Sehwinkel 6 ◦ , und die Makula, 3-5 mm breit, Sehwinkel ca.13 ◦ , an. In der Fovea gibt es bereits eine geringe Anzahl <strong>von</strong> Stäbchen,aber die Zapfendichte ist mit 100’000 Zellen pro mm 2 <strong>im</strong>mernoch sehr hoch. In der Makula steigt die Stäbchendichte stark anund erreicht knapp ausserhalb der Makula mit 160’000 Zellen promm 2 ihren Höhepunkt. Sowohl die Zapfen- als auch die Stäbchendichtefallen in der peripheren Aussenbezirken der Netzhaut wiederab, auf etwa 5000 bzw. 50’000 Zellen pro mm 2 . Die Makula wird20 Das Netzhautbild des Mondes hat etwa einen Durchmesser <strong>von</strong> 0.4 mm.struktureller Aufbau der Retinaklaus s<strong>im</strong>onfarbe <strong>im</strong> <strong>digitalen</strong> publizieren22sehen und wahrnehmen17

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!