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Farbe im digitalen Publizieren von Klaus Simon - EMPA Media ...

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Forschungstendenzen✧ traditionelle Ansätze➙ Abbildung <strong>von</strong> Farbräumen (z.B. sRGB → CMYK)✛ geprägt <strong>von</strong> empirischem Erfahrungswissen✛ beschränkten Rechnerkapazitäten ⇒ Min<strong>im</strong>alalgorithmik✛ <strong>im</strong>plizite Annahmen über die Gestalt des Zielgamuts✧ aktuelle Probleme➙ Zielgamut wird nicht sicher erreicht➙ geometrisch unstetiges Abbildungsverhalten, z.B. Abrisse➙ schlechte Ausschöpfung des Zielgamuts➙ Kontrastverluste zwischen Nachbarpixeln➙ Sonderbehandlung spezieller <strong>Farbe</strong>n, z.B. Hauttöne3. Bilde den Randpunkt A ∈ O auf den Randpunkt F(A) = B, B ∈ Zab.4. Bilde einen Punkt aus C o A gemäss seiner relativen Lage entlangder Kurve auf die entsprechende relative Position entlangder Kurve C z B ab.Durch die Wahl der Abb. F(A) = B bzw. die Form der Kurven C o Abzw. C z B lassen sich verschiedene Algorithmen realisieren.Der zweite CIE-Referenzalgorithmus SGCK folgt dem vorgängigenSchema. Er ist eine Kombination <strong>von</strong> Morovic’s GCUSP-Algorithmus [6] und einer sigmoidalen Helligkeitskompression nachBraun und Fairchild [3]. Der Farbton soll unverändert bleiben,was durch die Wahl der farbtonkorrigierten CIELAB-Variante nachEbner und Fairchild [2] angestrebt wird. Beispiele zum SGCK-Ansatz findet man unter anderen in der Folie 11.19klaus s<strong>im</strong>onfarbe <strong>im</strong> <strong>digitalen</strong> publizierengamut mapping7.3 Forschungstendenzengeometrische Inkonsistenzen3D-MinDistOriginalGCUSPklaus s<strong>im</strong>on farbe <strong>im</strong> <strong>digitalen</strong> publizieren20gamut mappingDas traditionelle Gamut Mapping bildet Farbräume auf einanderab, z.B. sRGB auf CMYK. Dies hat den Vorteil, dass jedes sRGB-Bild in der gleichen Art und Weise bearbeitet werden kann. Wiebereits erwähnt, orientiert sich die aktuelle Algorithmik an den empirischenErfahrungen der Reproscanner. Im Allgemeinen beobachtenwir min<strong>im</strong>alistische Ansätze, welche die beschränkten Rechnerkapazitätenvergangener Tage widerspiegeln.Besonders hervorzuheben sind <strong>im</strong>plizite Annahmen über die Gestaltdes Zielgamuts, auf denen das geometrische Vorgehen beruht.Typischerweise werden Gamuts als eine Art Diskus in CIELAB verstanden,wobei die Hauptachse mit der L ∗ -Achse identifiziert wird.Der Diskusrand, als Cusp bezeichnet, bildet dann näherungsweiseeinen Kreis in der a-b-Ebene für L ∗ = 50. Treffen diese <strong>im</strong>plizitenAnnahmen für eine konkrete Probleminstanz nicht oder nur teilweisezu, so führt dies zu einem geometrisch unstetigen Abbildungsverhalten,z.B. zu visuellen Artefakten, Abrissen in Farbverläufen (Folie20) oder zu einer Verfehlung des Zielraums. Der erste Schritt zu132

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