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Farbe im digitalen Publizieren von Klaus Simon - EMPA Media ...

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Aufösungsvermögen <strong>im</strong> Halftoning✧ physiologischer Grenzwinkel: 1 Bogenminute✧ ein Kreis enthält360 · 60 = 21600 Bogenminuten✧ bei Betrachtungsabstand rKreisumfang: 2 π raus dem Verhältnis des bedruckten zum unbedruckten Flächenanteil.•Der physiologische Grenzwinkel beschreibt einen Sehwinkel. Fürden Umgang mit Dotgrössen auf Papier ist das eine eher unpraktischeMasseinheit. Zur Spezifikation <strong>von</strong> Radien oder Rasterweitensind Längenangaben besser geeignet. Um den physiologischenGrenzwinkel entsprechend auszudrücken zu können, bezieht mansich auf einen Betrachtungsabstand r. Ein Kreis mit Radius r hateinen Umfang <strong>von</strong> 2π r. Derselbe Kreis enthält andererseitsLandolt-Ring✧ bei einer üblichen Lesedistanz <strong>von</strong> 40 cm➙ entspricht einer Bogenminute186 cm oder 1inch oder 0.12 mm218Rasterzelleklaus s<strong>im</strong>on✧ realisiert einen Bildpixel (Farbvalenz, Grauwert)➙ “≤ 1/86 ≈ 0.12 mm breit” bei Lesedistanz 40 cmfarbe <strong>im</strong> <strong>digitalen</strong> publizieren✧ in der Digitaltechnik aus Dots (Druckpunkten) aufgebaut➙ z.B. als r ×r -Matrix mit r 2 + 1 realisierbaren Graustufen➙ Graustufe = bedruckter Flächenanteil der Rasterzelle✧ Halftoning-Algorithmen➙ zur Verteilung der Dots innerhalb der Rasterzelle➙ extreme Verfahren✛ Amplitudenmodulation: konzentriert <strong>im</strong> Zentrum✛ Frequenzmodulation: zufällig verteilt in der Zelleklaus s<strong>im</strong>onfarbe <strong>im</strong> <strong>digitalen</strong> publizieren3halftoning4halftoning360 · 60 = 21600Bogenminuten. Folglich entspricht dem Winkel 1 Bogenminute geradedie Länge:2π r21600Betrachten wir nun eine typische Lesedistanz <strong>von</strong> r = 40 cm, so erhaltenwir eine Auflösegrenze <strong>von</strong>:186 cm oder 1inch oder 0.12 mm218Um nun die Helligkeitskomponente eines Bildpixels auf Papier darzustellen,ordnet man dem Pixel zunächst einen best<strong>im</strong>mten Flächenbereichzu, genannt Rasterzelle. Gemäss den vorangegangenÜberlegungen sollte dabei der Durchmesser der Rasterzelle für denanvisierten Betrachtungsabstand den physiologischen Grenzwinkelnicht überschreiten.In der heutigen <strong>digitalen</strong> Medientechnik bestehen Rasterzellenaus einzeln adressierbaren Druckpunkten, wobei die englische BezeichungDots zumindest gleich populär ist.In der einfachsten Form kann man mit einer Rasterzelle einer×r - Matrix mit den Dots als Matrixelemente verbinden. Eine solcheZelle kann dann r 2 +1 verschiedene Graustufen darstellen, jenachdem wieviele der r 2 max<strong>im</strong>al möglichen Druckpunkte realisiert110

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