tiert, definiert also die identische Abbildung:f (x) = x γ = x 1 = xWerden mehrere Werte angegeben, dann werden diese als Stützpunkte<strong>von</strong> f (x) verstanden und f (x) wird durch ihre Interpolationbest<strong>im</strong>mt.Color Matching Method (CMM)✧ Konvertierungsfunktion <strong>von</strong> und zum PCS✧ Aufruf durch Betriebssystem oder Anwendung➙ Source und Zielspezifikation über Aufrufparameter✧ allgemeines Konzept: Interpolation <strong>von</strong> LUTs➙ seltener Anwendung <strong>von</strong> Formeln (Monitorgamma)➙ effizient, universal, aber ungenau✧ Annahme: Lichtquelle D 50 , falls nicht erfüllt . . .➙ Approx<strong>im</strong>ation einer chromatischen Adaptation✛ z.B. lineare Bradford-Transformation (Monitor)✧ populäre CMMs: Apple (ColorSync), Windows (ICM)➙ teilweise inkompatible Implementierungen:✛ z.B. Quality Flag häufig ignoriertklaus s<strong>im</strong>on farbe <strong>im</strong> <strong>digitalen</strong> publizieren18color management8.3 Color Matching MethodDas Kürzel CMM wird nicht nur als Color Matching Method interpretiert,sondern auch als Color Management Method oder als ColorManagement Module. Gemeint ist jedoch <strong>im</strong>mer die Software-Komponente, welche die in einem ICC-Profil spezifizierte Farbtransformationdurchführt. Die bekanntesten CMMs sind die Image ColorManagement ICM (Windows) und ColorSync (Apple). Beide sindBestandteil des jeweiligen Betriebssystems, was auch als Normalfallfür eine CMM gelten kann. Der Aufruf erfolgt entweder aus demBetriebssystem selbst oder über eine Anwendersoftware wie Photoshop,wobei die Richtung der Transformation über die Belegung derAufrufparameter festgelegt wird.Im Allgemeinen ist das Funktionskonzept der CMM ist dieInterpolation. Da die ICC-Spezifikation keine Angaben zu konkretzu <strong>im</strong>plementierenden Interpolationsverfahren enthält, unterscheidensich die verschiedenen Implementierungen bezüglich Effizienz,Konsistenz und Qualität doch signifikant. Eine kritische Hinterfragungder CMM-Funktionalität ist deshalb aus Benutzersichtdurchaus angemessen, siehe [5].Als Ergänzung der Interpolationsverfahren empfiehlt die ICC zurRealisation einer chromatischen Adaptation, falls notwendig, die lineareBradford-Transformation, bekannt aus CIECAM97, siehe [8],die sich durch eine 3×3-Matrix ausdrücken lässt.Schliesslich ist darauf hinzuweisen, dass nicht alle CMM untereinanderkompatibel sind bzw. dass es durchaus verschiedene oder146
unvollständige Implementierungen gibt, z.B. wird das Flags Field 3häufig ignoriert.8.4 ProfilerstellungEin zentrales Charakteristikum moderner Farbgeräte ist ihre Abhängigkeit<strong>von</strong> stark variablen Systemparametern. Relevante interneFaktoren sind bei Monitoren oder Projektoren z.B. das Alter,bei Messgeräten oder Drucker etwa die Betriebstemperatur.Externe Einflussgrössen am Bildschirm oder in der Abmusterungsind beispielsweise das Umgebungslicht oder <strong>im</strong> Druckbereich dieLuftfeuchtigkeit. Dazu kommen willkürliche Entscheidungen derSystembenutzer wie die Papierauswahl oder die eingesetzte Inkjet-Tinte. Der für uns hier signifikante Aspekt ist, dass nur ein Teildieser Einflussfaktoren durch das Gerät selbst kontrolliert werdenkann. Dieser Umstand liefert einerseits die Motivation für denCMS-Ansatz bzw. definiert andererseits dessen Voraussetzungenund Möglichkeiten.So ist das Ziel des CMS ausschliesslich die farbmetrisch korrekteInterpretation des Geräteverhaltens, um damit die Gerätenutzungberechenbarer zu machen. Der CMS-Ansatz versucht aber keinesfallsdie Systemparameter zu kontrollieren oder gar zu manipulieren,was irritieren mag, da doch offenbar die mangelnde Systemkontrolledas Problem ist. Das Einzige, was das CMS bezüglich der Veränderlichkeitder Systemparameter tut, ist anzunehmen bzw. vorauszusetzen,dass keine Veränderungen stattfinden, d.h. ein CMSbezieht sich <strong>im</strong>mer nur auf einen einzigen fixierten Systemzustand.Wird z.B. die Papiersorte <strong>im</strong> Drucker gewechselt, braucht es einneues Profil. Gleiches gilt für den Wechsel <strong>von</strong> Tinten, ein neuesHalftoningverfahren usw. Die Voraussetzung eines fixierter Systemzustandeswird in der Medienbranche mit dem WortProofilerstellung allgemein✧ Farbwiedergabe mit stark veränderlichen Systemparametern➙ externe Einfüsse: Luftfeuchtigkeit, Temperatur, . . .➙ willkürliche Faktoren: Druckfarben, Tinten, Papiersorte, . . .➙ Gerätezustand: Alterung, Betriebswärme✧ nur teilweise durch das Gerät kontrollierbar➙ externe Kontrolle naheliegend (CMS)✧ Ziel: farbmetrisch korrekte Interpretation des Geräteverhaltens➙ keine Beeinflussung des physikalischen Verhaltens✧ Voraussetzung: stabiler Gerätezustand (Kalibration)✧ technisches Vorgehen: Gerätevermessung und Profilerzeugung➙ teuer, aufwendig, nicht trivial✧ Vereinfachung durch Prozess- und Standardprofile➙ Hersteller, Forschung, Standardisierungskomitteesklaus s<strong>im</strong>onfarbe <strong>im</strong> <strong>digitalen</strong> publizieren19color managementK a l i b r a t i o n3 ColorSync benutzt dieses Flag zur Festlegung der CMM-Arbeitsqualität: normal(0), draft (1) und best (2).147
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f a r b e · · · i m · · ·d i
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✧ ist keineFarbe➙ physikalische
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teil des repräsentierten Wellenlä
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Die Konstanten K m und K ′ m sind
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Der Augapfel ist mehr oder weniger
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Die Netzhaut verfügt über zwei Ar
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Ordinate: Gewichtungdrei verschiede
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Funktionsweise eines rezeptiven Fel
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AB−1rezeptive Felder, Simultankon
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Signalstruktur der ZonentheorieS M
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Log Empfindungsstärke20Stevenssche
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0 ≤ K def= H − DH + D ≤ 1Kont
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Dies ist bei etwa 60 Perioden pro G
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K a p i t e l3Zielsetzung der niede
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der Stäbchen auszuschliessen, ist
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moderner Algebranotation handelt es
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1. Eine Menge von 4 gegebenen Farbv
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vereinbart wurden:R def = 72.1 F(70
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Farbvalenz F = (R,G,B) zu erhalten,
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Helmholtz versuchte seinen Ansatz a
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lematik ergibt sich aus MacAdams Be
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Dabei steht ¯C ∗ ab für den ari
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tung gleichmässig in alle Richtung
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Reflexion enthalten soll. In Abwese
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CIE eine Beschränkung auf eine fes
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in Abhängigkeit von der Temperatur
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Hier genügt es, sich auf die Farbv
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des Übereinanderdrucks von Cyan un
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spricht einem Pixel aus einer Bilds
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Umgebungstemperatur usw. in der Pra
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CMY ist bijektiv und verzerrungsfre
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Bemerkung. Die probabilistische Int
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Zusammen mit Y w = 1 ergibt sich da
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••••••minimalen Spannun
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Koordinatentransformationen geschie
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enötigen einige signifikante Opera
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[8] E. Schrödinger. Grundlinien ei
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K a p i t e l4FarbordnungssystemeFa
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H. Munsell [3] benannt, der es anfa
- Seite 97 und 98: Zusätzlich zum Farbton, der wie in
- Seite 99 und 100: K a p i t e l5Stand früher das Dru
- Seite 101 und 102: Beim Dreibereichsverfahren wird kei
- Seite 103 und 104: Mapping 5 und ist durch die Farbmet
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- Seite 165: 8.8 Literaturverzeichnis[1] Norm IS