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Farbe im digitalen Publizieren von Klaus Simon - EMPA Media ...

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Screenshot Photoshop−1Die extensive Verwendung <strong>von</strong> ICC-Profilen lenkt eher <strong>von</strong> den zuGrunde liegenden Zielsetzungen des Workflows bzw. den damit verbundenenOrganisationsfragen ab. Weitere Schwierigkeiten in derAnwendungspraxis resultieren aus nicht konsistenten Implementierungen,nicht spezifizierter Funktionalität (Rendering Intents)und proprietären Erweiterungen.8.6 Technische Problemeklaus s<strong>im</strong>onScreenshot Photoshop−2farbe <strong>im</strong> <strong>digitalen</strong> publizieren35color managementDer ICC-Standard ist Anfang der 90er Jahre entwickelt worden.Trotz einigen Modifikationen entspricht die aktuelle Version 4 demKonzept <strong>von</strong> 1993. Obwohl die Spezifikation 4.2 <strong>im</strong> Mai 2005 in dieISO-Norm 15076 übernommen wurde oder gerade deswegen, stelltsich auf Grund der doch recht rasanten Entwicklung der Publishing-Technik die Frage, ob das ICC-CMS noch zeitgemäss ist.Die Aktualität dieser Frage zeigt sich beispielsweise in der Diskussionum Smart-CMMs, welche das ICC-Konzept praktisch inFrage stellt, oder in dem wachsenden Interesse an Device-Link-Profiles, die zwar die ICC-Schnittstellen beibehalten, die zentraleFunktionalität aber umgehen. Vor diesem Hintergrund sollen in diesemAbschnitt einige relevante Aspekte des PCS vertieft werden.Sehen wir zunächst das FarbtransformationskonzeptINPUT → PCS → OUTPUTklaus s<strong>im</strong>onfarbe <strong>im</strong> <strong>digitalen</strong> publizieren36color managementnoch einmal an. Der ICC-Ansatz betont die Universalität des Ansatzes,d.h. prinzipiell kann jede beliebige Farbvalenz auf jede beliebigeandere Farbvalenz abgebildet werden. Die Geräteabhängigkeit derEingabe- bzw. Ausgabedaten wird als das Problem verstanden, dases auszumerzen gilt. Das Ziel ist die farbmetrisch korrekte Farbwiedergabe.Dies entspricht einer Prüfsituation.Der Publishing-Alltag ist aber nicht <strong>von</strong> einer universellen Prüfsituationgeprägt, sondern <strong>von</strong> einer konkreten Produktionssituation.Die Eingabe besteht aus einer RGB-Variation, vielleicht sRGB156

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