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Multireligiöse Gesellschaft im Osmanischen Reich - Masjid Omar ...

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Osmanische <strong>Reich</strong>sintegrationUros V., dem letzten der Dynastie Nemanya, in mehrere Stücke zuzerfallen begann.“ 249Der bulgarische Zar und der byzantinische Kaiser unterwarfen sich denMusl<strong>im</strong>en.Der serbische Herrscher Lazar I. versuchte vergebens, den Widerstandgegen die osmanische Macht zu organisieren und wurde <strong>im</strong> Jahre 1389in der Schlacht vom Amselfeld bei Kosova Polje besiegt undgefangengenommen.Erst zu dem Zeitpunkt erkannte Ludwigs Nachfolger in Ungarn, Sigismundvon Luxemburg (1387-1437), die außenpolitische Situation undrief daraufhin zum Kreuzzug auf. Die Musl<strong>im</strong>e sollten aus Europa verdrängtwerden. Nachdem dem Appell Ungarns und dem Drängen derKirche ein Aufgebot von Rittern aus Frankreich, Italien, Deutschlandund England folgte, und durch einige kleinere Erfolge ermutigt, belagertendie christlichen Verbündeten Nikopolis an der Donau.Die Reaktion der Osmanen blieb nicht aus:„Zur Befreiung der Stadt", so Meyers, „führte Sultan Bajazet [Bajasid]1396 sein Heer herbei. Strategisch wie taktisch war er den Kreuzfahrernbei weitem überlegen; die Schlacht endete mit einer vernichtendenNiederlage für den Westen. Sigismund gelang es gerade noch, in einemBoot donauabwärts zu entkommen; zahlreiche führende Kreuzfahrerfielen in die Hände der Türken und mussten losgekauft werden. Dannbesiegten die Türken Bosnien (1463) und die Herzegowina (1483), [..]und wären bald in Ungarn eingefallen.“ 250Bulgarien wird am 25. 9. 1396 osmanische Provinz. 251 Während Bajasidgerade für einen erneuten Zug nach dem Peloponnes rüstete, undvermutlich auch plante, in Richtung Konstantinopel zu ziehen, wo JohannesPalaiologos für seinen Ohe<strong>im</strong>, den Kaiser Manuel, die Re-249 Ebenda250 A. R. Meyers, a.a.O., S. 596251 vgl.: Chronik der Weltgeschichte, Alinea Verlag, München 1999, S. 104166

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