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Multireligiöse Gesellschaft im Osmanischen Reich - Masjid Omar ...

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Multireligiöse <strong>Gesellschaft</strong> und Integration <strong>im</strong> <strong>Osmanischen</strong> <strong>Reich</strong>anschauung eingehen. Ebenso ist die individuelle Bewusstseinslage engmit der Frage der Identität verbunden. Denn das Bewusstsein kann zueiner Identitätsfindung den entscheidenden Einfluss ausüben.Betrachtet man zum Beispiel türkische Schülerinnen (welche noch vonihrer Abstammung her „Spuren" des <strong>Osmanischen</strong> <strong>Reich</strong>es in sichtragen), so muss man wissen, dass die Gemeinschaft der heutigen Türkenkeineswegs homogen ist, was durchaus eine Bereicherung, aberauch eine Herausforderung darstellt. Musl<strong>im</strong>ische, wie auch nichtmusl<strong>im</strong>ischeSoziologen unterscheiden <strong>im</strong> allgemeinen vier Kategorien vonMusl<strong>im</strong>en, sowohl in der osmanischen Zeit als auch heutzutage.Hierbei muss aber vehement betont werden, dass in vielen FällenMischformen vorliegen, sowie die Tatsache, dass es anmaßend wäre,einen Menschen in irgend eine „Schublade zu stecken", um dann seineIdentität „best<strong>im</strong>men“ zu können.Die vier Kategorien werden aber der Einfachheit halber als eine ArtRahmenstruktur angenommen:Die erste der vier Gruppierungen sind die radikalen Verwestlicher. Eskann sein, dass sie ihre Prägung durch die Erziehung erhalten habenoder aber durch den Kontakt mit westlichem Gedankengut. Westlichmeint hier die Kultur des Westens, des heutigen Europas. Merkmalesind dabei- der Säkularismus- der Laizismus- der Individualismus und- der Rationalismus.In diesem Falle ist es oft so, dass die Vertreter dieser Gruppierung sowohlsäkularistisch, laizistisch, individualistisch und rationalistischorientiert sind. Sie lehnen traditionell konservatives 280 Denken ab und280 konservativ meint hier bewahrend191

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