13.07.2015 Aufrufe

Multireligiöse Gesellschaft im Osmanischen Reich - Masjid Omar ...

Multireligiöse Gesellschaft im Osmanischen Reich - Masjid Omar ...

Multireligiöse Gesellschaft im Osmanischen Reich - Masjid Omar ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Multireligiöse <strong>Gesellschaft</strong> und Integration <strong>im</strong> <strong>Osmanischen</strong> <strong>Reich</strong>2.2 Die Gründe für den Angriff der Musl<strong>im</strong>e aufKonstantinopelAllgemein herrschte <strong>im</strong> Mittelalter in den nichtmusl<strong>im</strong>ischen Gebietenkeine Religionsfreiheit und oft auch Unterdrückung. Die Musl<strong>im</strong>ewollten die Religionsfreiheit mit Gewalt erzwingen, um den Menschendie Gelegenheit zu geben, den Islam kennen zu lernen und ihn, wennsie wollen, anzunehmen und oft auch die Menschen von der Unterdrückungbefreien. Vor allem der erstere Fall ist ausführlich inKap.1.2.1 beschrieben.In Konstantinopel herrschte zu der Zeit sowohl Unterdrückung, wieauch keine Religionsfreiheit.Ein sekundärer Grund war der, dass der junge Sultan Muhammad dieEhre haben wollte, der vorzügliche Befehlshaber zu sein, den derProphet Muhammad (Friede sei mit ihm) <strong>im</strong> oben genannten Haditherwähnt hat.2.3 Die Eroberung KonstantinopelsAn jenem Dienstag kurz nach Sonnenaufgang drangen die Truppen desSultans Muhammad Al-Fatih durch ein kleines Tor in den als uneinnehmbargeltenden Mauern an der Kerkoporta ein. Bei Sonnenunterganglag die Stadt bereits in den Händen der Osmanen. Der Herrscherder Byzantiner, Konstantin XI. Dràgases, 86. byzantinischerKaiser, war be<strong>im</strong> Kampf in den engen Straßen unterhalb der westlichenMauern gefallen.Als der Sultan an jenem Nachmittag des 30. Mai in Konstantinopel eintrat,befahl er seinen Soldaten, keine Kriegsbeute zu machen, obwohldies nach islamischem Kriegsrecht erlaubt ist, weil er den Christen inKonstantinopel nicht den Eindruck geben wollte, dass er gekommen53

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!