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Zwischen Naturschutz und Theoretischer Ökologie: Modelle zur ...

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4.5 Ergebnisse 103<br />

bedeutet die Verringerung der Habitatfläche von fast 70% auf knapp 30% der<br />

Gesamtfläche durch die Nichtberücksichtigung der Intensivgrünländer (mit einer<br />

Vorkommenswahrscheinlichkeit für C. dorsalis von 0.31) zwischen P krit = 0.30 <strong>und</strong><br />

P krit = 0.35 ein Absinken der Habitatdichte unter den kritischen Schwellenwert HD c<br />

von 59% bzw. 41%, den die Perkolationstheorie für zufällige Patchverteilungen<br />

liefert (s. 4.4.1).<br />

Anteil geeigneter Habitatfläche [%]<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

HD c = 0.59<br />

HD c = 0.41<br />

Wald, Ruderalflächen, etc.<br />

Nichtberücksichtigung<br />

von ...<br />

Intensivgrünland<br />

Gräben <strong>und</strong> Feuchtbzw.<br />

Naßwiesen<br />

0.0 0.2 0.4 0.6 0.8 1.0<br />

Klassifikationsschwellenwert P krit<br />

Abb. 4-10: Verringerung der Habitatdichte bei steigenden Klassifikationsschwellenwerten Pkrit.<br />

Die mit dem Überschreiten bestimmter Pkrit-Werte auftretenden größeren Veränderungen der<br />

Habitatfläche entstehen aufgr<strong>und</strong> der Nichtberücksichtigung einzelner Biotoptypen.<br />

4.5.4 Auswirkung der Habitatdichte<br />

Die bereits in Abb. 4-9 <strong>und</strong> Abb. 4-10 ersichtliche Bedeutung der Habitatdichte –<br />

charakterisiert durch den Klassifikationsschwellenwert P krit – wird durch die folgende<br />

Untersuchung der Konnektivität im gesamten Untersuchungsgebiet nochmals hervorgehoben.<br />

Die Analyse wird an dieser Stelle anhand der Habitatclusterkarten<br />

durchgeführt, die aus den vier Habitatpatchkarten in Abb. 4-9 <strong>und</strong> vergleichbaren<br />

Karten anderer P krit-Werte mit d krit = 10 m <strong>und</strong> ohne Berücksichtigung von Barrieren<br />

abgeleitet wurden. Abb. 4-11 zeigt die drei gemessen an der Habitatfläche jeweils<br />

größten Cluster für die vier P krit-Werte aus Abb. 4-9 <strong>und</strong> führt neben den Rotationsradien<br />

dieser Cluster auch die Korrelationslängen für die Gesamtkarten an. Abb. 4-12<br />

zeigt die Korrelationslängen in Abhängigkeit vom Klassifikationsschwellenwert.

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