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Zwischen Naturschutz und Theoretischer Ökologie: Modelle zur ...

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1.4 Modellverb<strong>und</strong> 3<br />

1.4 Modellverb<strong>und</strong><br />

Die folgende Auflistung in Tab. 1-1 erläutert den der Arbeit zugr<strong>und</strong>eliegenden<br />

Modellverb<strong>und</strong> <strong>und</strong> skizziert zugleich einen „Fahrplan“ der Arbeit.<br />

Tab. 1-1: Modellverb<strong>und</strong> <strong>zur</strong> Verknüpfung von Habitatmodell <strong>und</strong> Populationsdynamik zu einem<br />

räumlich expliziten Simulationsmodell, dem Dynamischen Multihabitatmodell: Inhalt der einzelnen<br />

Abschnitte in Stichworten.<br />

Abschnitt 2:<br />

Habitatmodell: liefert Habitateignungskarte, deskriptiv, statisch<br />

Abschnitt 3:<br />

- neue Methodik der statistischen Modellbewertung (ROC / AUC),<br />

- inhaltliche Bewertung des Modells (ökologische Bedeutung, Erklärungsgehalt),<br />

- auf unterschiedlichen Informationsebenen (Habitatfaktoren, Vegetationsstrukturkartierung,<br />

Dichteklassen, Nachbarschaftsvariablen), Aussagen <strong>zur</strong><br />

räumlichen Inzidenzverteilung,<br />

- Ableitung <strong>und</strong> Bewertung einfacher Szenarien.<br />

Validierung des Habitatmodells: liefert Rechtfertigung für seine Verwendung im Dynamischen<br />

Multihabitatmodell (da übertragbares Modell mit ökologischer Relevanz)<br />

Abschnitt 4:<br />

- Überprüfung der Gültigkeit durch räumliche & zeitliche Modellübertragung,<br />

- neue Methodik des Übertragbarkeitstest (auch auf AUC-Ebene).<br />

Habitatkonnektivitätsanalyse liefert auf Gr<strong>und</strong>lage der Habitateignungskarte Information<br />

<strong>zur</strong> räumlichen Struktur <strong>und</strong> Habitatvernetzung des Untersuchungsgebiets<br />

Abschnitt 5:<br />

- Charakterisierung der räumlichen Situation.<br />

a) lokale Populationsdynamik liefert dynamische Betrachtung einzelner Populationen<br />

- Übergang von Inzidenzen auf Ab<strong>und</strong>anzen,<br />

- betrachtet in Abhängigkeit von der Habitatqualität eine Teilpopulation auf<br />

Einzelpatch,<br />

- theoretische Stabilitätsanalyse.<br />

b) Migration zwischen den Patches liefert die räumliche Verbindung der Teilpopulationen<br />

c) Dynamisches Multihabitatmodell liefert ein räumlich explizites Simulationsmodell<br />

- Realisierung der Verknüpfung,<br />

- Analyse der raumzeitlichen Populationsstruktur.<br />

Während in den Abschnitten 2 <strong>und</strong> 3 explizit für die in 1.6 vorgestellten Heuschrekkenarten<br />

<strong>Modelle</strong> erstellt wurden – mit besonderem Augenmerk auf die Kurzflügelige<br />

Schwertschrecke Conocephalus dorsalis –, beschränke ich mich hinsichtlich der<br />

räumlichen Populationsdynamik in Abschnitt 5 auf theoretische Analysen. Dort wird<br />

eine allgemeine Plattform vorgestellt <strong>und</strong> analysiert, die entsprechend der spezifischen<br />

Artcharakteristika parametrisiert werden kann. Dementsprechend nimmt<br />

Abschnitt 4 eine Mittelstellung ein, da dort auf Gr<strong>und</strong>lage der für C. dorsalis erstellten<br />

Habitateignungskarten gearbeitet wird, die Analyse der Habitatkonnektivität aber<br />

aufgr<strong>und</strong> des geringen experimentellen <strong>und</strong> kaum quantitativen Wissensstandes zum

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