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Zwischen Naturschutz und Theoretischer Ökologie: Modelle zur ...

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5.3 Ergebnisse der Analysen des nicht-räumlichen Modells 139<br />

B<br />

⎛ 0.<br />

333<br />

⎜<br />

S = ⎜ 3.<br />

333<br />

⎜<br />

⎝33.<br />

333<br />

0.<br />

033<br />

0.<br />

33<br />

1.<br />

111<br />

0.<br />

006⎞<br />

⎟<br />

0.<br />

1 ⎟<br />

0.<br />

33 ⎟<br />

⎠<br />

Da P 1 < P 2 <br />

1.111 > 0.006 in Gl.( 5-24 B)). Die anderen Sensitivitäten sind nicht von Belang, da<br />

sie keine biologisch sinnvollen Stadienübergänge darstellen <strong>und</strong> die entsprechenden<br />

Parameter der Leslie-Matrix gleich Null sind. Nach Gl. ( 5-8 ) erhält man bei diesem<br />

Modell die einzelnen Elastizitäten e i,j der Matrixelemente (Gl. ( 5-25 )).<br />

⎛0<br />

⎜<br />

1 = ⎜ 3<br />

⎜<br />

⎝0<br />

0<br />

0<br />

1<br />

3<br />

1<br />

3 ⎞<br />

⎟<br />

0⎟<br />

0<br />

⎟<br />

⎠<br />

E ( 5-25 )<br />

Das Ergebnis ist bei diesem einfachen Modell trivial <strong>und</strong> läßt sich wie folgt interpretieren:<br />

unabhängig von der Parametrisierung leisten alle drei Stadien denselben Beitrag<br />

<strong>zur</strong> Wachstumsrate, da die Zeilensummen der Elastizitäten bei jeweils 1 / 3 liegen.<br />

5.3.2 Analyse des dichte- <strong>und</strong> habitatqualitätsabhängigen Leslie-Modells:<br />

Ergebnisse der Stabilitäts- <strong>und</strong> Bifurkationsanalyse<br />

Für das erweiterte, dichteabhängige Modell in Gl. ( 5-9 ) bzw. ( 5-11 ) werden die stationären<br />

Zustände ermittelt <strong>und</strong> eine Analyse ihrer lokalen Stabilität durchgeführt (s.<br />

5.2.3.1; Details im Anhang A5.1). Eine Gleichgewichtspopulation muß Gl. ( 5-12 )<br />

erfüllen. So erhält man aus Gl. ( 5-11 ) für den stationären Zustand das in Gl. ( 5-26 )<br />

gezeigte System von Differenzengleichungen.<br />

Eˆ<br />

= Iˆ<br />

⋅ F<br />

Lˆ<br />

= Eˆ<br />

⋅ P1<br />

Iˆ<br />

= Lˆ<br />

⋅ P<br />

2<br />

mit<br />

F = F(<br />

Iˆ,<br />

HSI)<br />

= b ⋅e<br />

mit b = F<br />

max<br />

( cIˆ<br />

)<br />

1 + HSI ( ) <strong>und</strong> c = 1 ( 100HSI)<br />

2<br />

−<br />

β<br />

( 5-26 )<br />

Aus Gl. ( 5-26 ) läßt sich neben der trivialen Lösung, d.h. dem Nullvektor<br />

T<br />

nˆ<br />

1 = (0,0,0) auch der in Gl. ( 5-27 ) rechts aufgeführte zweite stationäre Zustand,<br />

ˆn , ableiten.<br />

2<br />

⎛0⎞<br />

⎛ Eˆ<br />

⎞<br />

⎛1<br />

P<br />

⎜ ⎟<br />

1P<br />

⎞<br />

β<br />

2<br />

⎜ ⎟<br />

( ) ⎜ ⎟<br />

= ⎜ ⎟ = ⎜ ˆ<br />

ln P1<br />

P2b<br />

nˆ<br />

ˆ<br />

1 0 <strong>und</strong> n2<br />

L ⎟ = ⎜ 1 P2<br />

⎟<br />

⎜ ⎟ ⎜ ˆ ⎟ c ⎜ ⎟<br />

⎝0⎠<br />

⎝<br />

I<br />

⎠<br />

⎝ 1 ⎠<br />

( 5-27 )

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