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Zwischen Naturschutz und Theoretischer Ökologie: Modelle zur ...

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2 Habitatmodelle<br />

mentmaßnahmen empfohlen oder beurteilt werden sollen (vgl. Plachter 1989; Morrison<br />

et al. 1998). Einzelne Arten können nie für ganze Lebensgemeinschaften stehen<br />

(Mühlenberg 1993). Aus diesem Gr<strong>und</strong> wurde auch innerhalb des Projektes ein<br />

ganzes Artenensemble analysiert (z.B. Kratz 1992; Sandkühler 1993, unveröff. Dipl.-<br />

Arb.; Benitz 1995; Bölscher et al. 1995; Bölscher & Sandkühler 1995; Heydenreich<br />

1995; Langmaack & Wilken 1995; Teppema 1998, unveröff. Dipl.-Arb.) <strong>und</strong><br />

modelliert (vgl. Schröder 1999). Allerdings steckt die integrierende Modellierung der<br />

Habitatansprüche ganzer Gilden (Block et al. 1986) oder funktioneller Gruppen<br />

(Morrison et al. 1998; Kleyer et al. 1999/2000) noch in den Kinderschuhen (Block et<br />

al. 1987; Leonard & Orth 1988).<br />

Für das Management der Flächen heißt dies, daß in einem mosaikartigen Nebeneinander<br />

einzelne Artengemeinschaften in den für sie charakteristischen Kernzonen<br />

gefördert werden, wie das im Drömling aktuell in einem Pflege- <strong>und</strong> Entwicklungsplan<br />

umgesetzt wird (Kratz mdl. Mitt.). Diese Kernzonen auszuweisen <strong>und</strong> die<br />

Beziehung zwischen den Arten <strong>und</strong> ihren Habitaten besser zu verstehen, kann mit<br />

Hilfe der hier vorgestellten <strong>Modelle</strong> <strong>und</strong> Methoden erfolgversprechend bewältigt<br />

werden.

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