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Zwischen Naturschutz und Theoretischer Ökologie: Modelle zur ...

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5.3 Ergebnisse der Analysen des nicht-räumlichen Modells 135<br />

Breite der Regionen II & IV beträgt hierbei fünf Zellen. Ihre Habitatqualität wird in<br />

verschiedenen Simulationen mit 0.1, 0.25 <strong>und</strong> 0.5 angenommen (vgl. Tab. 5-4).<br />

Typ B Typ C<br />

Typ D<br />

Abb. 5-7: Patchkonfigurationen <strong>zur</strong> Untersuchung des Effekts von Trittsteinhabitaten auf die<br />

Ausbreitungsdynamik (grau/weiß: hohe/niedrige Habitatqualität; schwarz: Startzelle).<br />

Anfangsbedingungen für Simulationen <strong>zur</strong> Analyse der räumlichen Muster<br />

<strong>und</strong> der Stabilität<br />

Um Randeffekte <strong>und</strong> Effekte von Asymmetrien auszuschalten, verwende ich für die<br />

Simulationen <strong>zur</strong> Untersuchung des Aspekts der räumlichen Musterbildung in 5.4.2.2<br />

ein unstrukturiertes 19⋅19-Raster, bei dem die oberen <strong>und</strong> unteren sowie die linken<br />

<strong>und</strong> rechten Ränder miteinander verb<strong>und</strong>en sind (vgl. Ruxton 1996b). So liegt z.B.<br />

die „obere“ Nachbarzelle einer Zelle in der ersten Rasterzeile in der 19. Zeile. Tiere,<br />

die nach oben aus dem Raster wandern, erscheinen also wieder am unteren Rand.<br />

Die Startzelle liegt dabei in der Mitte des Rasters bei [10,10]. Um bei der Untersuchung<br />

des Stabilitätsaspekts in 5.4.2.2 allgemeinere Aussagen treffen zu können,<br />

wird für dieses Raster eine veränderte Anfangsbedingung gewählt: zu Beginn der<br />

Simulation werden alle Zellen zufällig mit Imagines ausgestattet (vgl. Ruxton 1996b).<br />

5.3 Ergebnisse der Analysen des nicht-räumlichen Modells<br />

Gezeigt wird die Analyse des einfachen linearen Leslie-Modells, an die sich eine Stabilitätsanalyse<br />

des nichtlinearen, dichteabhängigen Modells anschließt. Für beide <strong>Modelle</strong><br />

werden zudem die Ergebnisse numerischer Simulationen gezeigt.<br />

5.3.1 Analyse des einfachen, linearen <strong>und</strong> zeitinvarianten Leslie-Modells mit<br />

imprimitiver Projektionsmatrix<br />

Das lineare <strong>und</strong> zeitinvariante Leslie-Modell Gl. ( 5-1 ) mit der imprimitiven bzw.<br />

zyklischen Projektionsmatrix mit dem Imprimitivitätsindex d weist allgemein genau d<br />

Eigenwerte gleicher absoluter Länge auf, von denen einer, nämlich der dominante<br />

Eigenwert λ 1, real <strong>und</strong> positiv ist. Die anderen d-1 Eigenwerte sind komplex <strong>und</strong><br />

berechnen sich nach Gl. ( 5-19 ) (Bronštejn & Semendjajew 1989).

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