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ASAXS - Helmholtz-Zentrum Berlin

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5 Erweiterung des <strong>ASAXS</strong>-Messplatzes am BESSY II<br />

I(q) (relativ)<br />

26.0<br />

25.0<br />

24.0<br />

23.0<br />

22.0<br />

21.0<br />

H2O in Kapillare 3<br />

0.5 1.0 1.5 2.0<br />

q (nm -1 )<br />

Messpunkte<br />

angefitteter Mittelwert<br />

23.1998 +/- 0.3528<br />

Abbildung 5.11: Dargestellt ist die gemessene und korrigierte SAXS-Streukurve in relativen<br />

Einheiten für die Wassermessung in der Kapillare 3 (rote Punkte). Die blaue<br />

Linie entspricht dem angeglichenen Mittelwert.<br />

1.67 × 10 −2 cm −1 sr −1 beträgt, konnten Umskalierungsfaktoren für die einzelnen Wassermessungen<br />

bestimmt werden, die ebenfalls in Tabelle 5.1 aufgelistet sind. Der Faktor wurde wie<br />

folgt ermittelt:<br />

F =<br />

berechnetes Streuniveau<br />

1.67 × 10 −2<br />

1<br />

. (5.2)<br />

Probendicke<br />

Abbildung 5.12 zeigt die auf differenziellen Streuquerschnitt umskalierten Wassermessungen<br />

der drei separaten Messungen. Nach der Umskalierung sind die drei resultierenden Streukurven<br />

unter Berücksichtigung des Fehlers exakt identisch, was zu erwarten war.<br />

Die Streukurven der Glassy-Carbon-K-Proben wurden mit den berechneten Umskalierungsfaktoren<br />

der Wassermessungen multipliziert und anschließend durch die Probendicker der<br />

Glassy-Carbon-K-Proben (90 µm oder 1 mm) dividiert. Diese Division fügt dem probenunabhängigen<br />

Umskalierungsfaktor die eigentlichen Probeneigenschaften wieder zu. In Abbildung<br />

5.13 sind die jeweiligen resultierenden differenziellen Streuquerschnitte der Glassy-Carbon-K-<br />

Proben dargestellt. Die drei separat umskalierten Streukurven der Glassy-Carbon-K-Proben<br />

(90 µm oder 1 mm) sind unter Berücksichtigung des Fehlers identisch. Infolge dessen wurden<br />

die drei differenziellen Streuquerschnitte zu einem resultierenden differenziellen Streuquerschnitt<br />

gemittelt, wodurch der Fehler wiederum verringert ist.<br />

Als Vergleich ist in Abbildung 5.13 der differenzielle Streuquerschnitt der Kalibrierung<br />

vom Jahr 2007 dargestellt. Es fällt auf, dass es starke Abweichungen der alten und neuen<br />

Kalibrierung der sekundären Streustandards gibt. Im Fall der Glassy-Carbon-K-Probe mit<br />

einer Probendicke von 90 µm fällt diese Abweichung geringer aus als im Fall der 1 mm dicken<br />

Glassy-Carbon-K-Probe. Es gibt zwei potenzielle Ursachen für diese Abweichungen:<br />

46<br />

1. Die alte Kalibrierung wurde mit den runden Kapillaren durchgeführt, welche eine stark<br />

orientierte Verzerrung der Streubilder verursacht, welche nicht vollständig nachträglich<br />

korrigiert werden kann. Die neue Kalibrierung hingegen wurde mit den abgeflachten Ka-

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