ASAXS - Helmholtz-Zentrum Berlin
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7 Experimentelle Ergebnisse der getemperten Glaskeramiken<br />
geringen Konzentration der Er-Atome in der Probe zurückzuführen ist. Jedoch sind Anzeichen<br />
für dieses Muster zu erkennen.<br />
Fall 2 (Abb. 7.10b) entspricht dem Anstieg des differenziellen Streuquerschnitts mit zunehmender<br />
Röntgenenergie E bis zur jeweiligen Röntgenabsorptionskante. Für Energien oberhalb<br />
der Absorptionskante entspricht er dem Abfall der Intensitäten mit zunehmender Röntgenenergie<br />
E. Die Interpretation der Krümmung ist identisch mit der im Fall 1. Das Muster Fall 2<br />
ist einmal für die Hauptprobe S3 in Abb. 7.9 zu erkennen; für die Messungen im Energiebereich<br />
der Cd-K Röntgenabsorptionskante.<br />
An dieser Stelle sei erwähnt, dass die beschriebenen Interpretationen der beiden Muster der<br />
Isolinien nur für einen A-Plot zutreffen, bei dem die differenziellen Streuquerschnitte mit q 2<br />
gewichtet sind. Anderenfalls sehen die Graphen grundlegend verschieden aus, wodurch auch<br />
die Interpretation der Isolinien eine Andere ist. Da in der vorliegenden Arbeit die meisten<br />
Streuquerschnitte in der gewichteten Darstellung gezeigt sind, wird hier nur auf die Interpretation<br />
der Isolinien eines gewichteten A-Plots eingegangen.<br />
Röntgenenergie (keV)<br />
q (nm -1 )<br />
dσ/dΩ(q) q 2 (cm -1 sr -1 nm -2 )<br />
2<br />
1<br />
1<br />
Cd-K<br />
Pb-L3<br />
Yb-L3<br />
Er-L3<br />
Abbildung 7.11: Gezeigt ist der A-Plot der Probe S9. Die beiden Achsen sind in logarithmischen<br />
Skalen dargestellt. In den Bereichen, in denen keine Messungen durchgeführt<br />
worden sind, wurden die Intensitäten bilinear interpoliert.<br />
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