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Immobilisierung

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Ergebnisse und Diskussion<br />

4.3 Die Kontaktierung der Enzymmatrix durch die Zwischenschicht mit der<br />

Elektrode<br />

Im letzten Teil der Arbeit werden die bisherigen Ergebnisse rekapituliert und zu einem<br />

vollständigen Bild zusammengeführt. Ziel ist es eine Enzymelektrode zu synthetisieren, die es<br />

in der Form noch nicht gibt.<br />

4.3.1 Zusammenfassung der bisherigen Ergebnisse<br />

Bisher wurde gezeigt, dass das FNR –<br />

Enzym an NTA modifizierte Oberflächen<br />

binden kann und dabei gute Leistungen<br />

zeigt. Das konnte durch die k red , k 2 , k 3 und<br />

die K D – Werte, die im Teilkapitel 4.1 ermittelt<br />

wurden, gezeigt werden (Abbildung<br />

43). Die Veränderungen im Enzym haben<br />

Abbildung 43: Schematische Darstellung der Experimente<br />

mit den genetisch veränderten Enzymen<br />

nur geringe Auswirkungen auf die Funktionsparameter<br />

und erlauben die weitere<br />

Abbildung 44: Schematische Darstellung der Experimente<br />

zur Dendrimeranbindung (Kapitel 4.2)<br />

Verwendung ohne gravierende Verluste in der Wirksamkeit. Zudem konnte gezeigt werden,<br />

dass der Elektronentransfer vom gebundenen Enzym zur Elektrode äußerst effizient ist.<br />

Weiterhin wurde nachgewiesen, dass die Dendrimere stabil und irreversibel an Goldoberflächen<br />

binden und dabei elektrochemisch adressierbar sind (Abbildung 44). Die Formalpotentiale,<br />

sowie die durchschnittliche Bedeckung wurden für die verschiedenen Dendrimere<br />

ermittelt.<br />

Jetzt sollen die Dendrimere verwendet werden,<br />

um die Elektronen, die das FNR – Enzym bei der<br />

Oxidation des NADPH’s produziert, von dem aktiven<br />

Zentrum zur Elektrodenoberfläche zu transportieren.<br />

Die vollständige bioaffine Matrix ist dabei aus<br />

drei verschiedenen Teilen aufgebaut, der Elektrode, darüber das Dendrimer mit seinen Viologenen<br />

und dem Ankermetall und ganz oben das genetisch veränderte Enzym, wie in Abbildung<br />

45 dargestellt. Diese drei separaten Einheiten bilden zusammen eine Enzymelektrode.<br />

Diese sollte das Enzym zu binden und die Elektronen ohne weitere Mediatoren transportieren.<br />

Zum Nachweis der aktiven Bindung wird wieder die Elektrochemie und die SPR – Spektro-<br />

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