Immobilisierung
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Ergebnisse und Diskussion<br />
NADPH NADP + +H + -0,2 -0,1 0,0<br />
Dendrimerfilm<br />
2 e -<br />
Goldelektrode<br />
i [µA]<br />
1,2<br />
1,0<br />
0,8<br />
0,6<br />
0,4<br />
0,2<br />
ZV zur Enzymanbindung<br />
0,0<br />
-0,2<br />
-0,4<br />
E [V vs Ag/AgCl]<br />
0 2000 4000<br />
t [s]<br />
Abbildung 48: ZV's und zeitliche Projektion des Stroms während der Enzymanbindung.<br />
Links ist eine schematische Darstellung der ablaufenden Reaktion vor der Elektrode. In der Mitte ist die Strom –<br />
Spannungskurve während der Anbindung der 4 his – FNR an die Dendrimermatrix. Rechts ist die Auftragung des<br />
Stroms bei -0.2 V gegen die Zeit. Die ZVs wurden mit 5 mV/s aufgenommen, in 5 mM NADPH, 0.1 M KNO 3 ,<br />
0.05 M PB, pH 7.5.<br />
In einem weiteren Experiment (Abbildung 48) wurde das Enzym zusammen mit seinem<br />
Substrat zu der vollständig aufgebauten Dendrimeroberfläche gegeben. Während der Adsorption<br />
konnten von den Enzymen, die sich in der Nähe der leitfähigen Matrix aufhielten, die<br />
durch bioelektrokatalytische Reaktion entstandenen Elektronen abgeleitet werden. Somit kann<br />
ein Rückschluss auf die Assoziation der Enzyme an die Oberfläche gezogen werden, da der<br />
Strom immer größer wird. Deshalb müssen immer mehr Enzyme an der Phasengrenze sein<br />
und liegen nicht homogen in der Lösung verteilt vor. Zwischen den Enzymen und der<br />
Dendrimermatrix muss eine Bindung aufgebaut worden sein.<br />
Dieser Versuch zeigt ein analoges Verhalten zu den SPR Untersuchungen, die bereits vorgestellt<br />
wurden, und bestätigt die erfolgreiche Assoziation der Enzyme an die Oberfläche.<br />
Zusätzlich zeigt es die große Stabilität des Enzyms, da die Reaktion über eine Stunde andauerte<br />
und sich nur langsam ein Plateau abzeichnet.<br />
Mit diesem Experiment wurden zwei Dinge gezeigt, zum einen wurde eine schnelle Alternative<br />
zu den SPR – Experimenten gefunden. Zum anderen konnte eruiert werden, dass es<br />
möglich ist die freigesetzten Elektronen aus der enzymatisch katalysierten Reaktion über die<br />
Viologene zur der Elektrode zu transportieren. Durch Kontrollexperimente, die im nächsten<br />
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