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Immobilisierung

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Ergebnisse und Diskussion<br />

500 nM 4-his- FNR<br />

Enzymmatrix<br />

Ni 2+ Ni 2+ Ni 2+<br />

Dendrimermatrix<br />

Winkeländerung [m°]<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

Goldelektrode<br />

0 1 2 3 4 5<br />

t [h]<br />

Abbildung 46: Kinetischer Plot zum Assoziations- und Dissoziationsverhalten der 4 his – FNR am Dendrimer 1.<br />

SPR – spektroskopische Messung einer 500 nM 4 his – FNR in 0.1 M PB, 0.1 M KNO 3 . Links ist eine schematische<br />

Darstellung des Assoziationsvorgangs an die Dendrimermatrix. Die Enzymlösung wurde eine Stunde über die<br />

Oberfläche des SPR – Detektors gespült und anschließend mit reinem Puffer gewaschen. Links ist schematisch der<br />

Aufbau der Enzymelekrode zu sehen.<br />

Somit wird exemplarisch gezeigt, dass die Dendrimere in der Lage sind über die verwendeten<br />

NTA Funktionen und Ni 2+ als Ankermetall FNR – Enzyme, die mit zusätzlichen Histidinen<br />

in der Peripherie ausgestattet sind, zu binden. Mit diesen ersten Ergebnissen kann nun<br />

zum nächsten Schritt übergegangen werden, in dem ein genauerer Blick auf die Anbindung<br />

der Enzyme und der weiteren Eigenschaften die Dendrimere geworfen wird.<br />

4.3.2.1 Elektronentransport über gebundene Viologene<br />

Es soll auf elektrochemischem Wege die qualitative Anbindung der FNR – Enzyme gezeigt<br />

werden, um somit einen Nachweis auf eine erfolgreiche <strong>Immobilisierung</strong> zu erbringen.<br />

Genauso aussagekräftig sind elektrochemische Messungen, die deutlich schneller durchzuführen<br />

sind. Die SPR – Spektroskopie stellt eine Methode dar, um die Anlagerung eines Proteins<br />

an eine Oberfläche zu untersuchen. So konnte gezeigt werden, dass die FNR – Enzyme an<br />

Dendrimeroberflächen binden. Doch auch durch zyklische Voltammetrie analytische elektrochemisch<br />

Methode kann die Anbindung zu visualisiert werden. Zwar ist die Detektion des<br />

Signals komplizierter als mit spektroskopischen Methoden, da das Enzym keine reversiblen<br />

elektrochemischen Sonden oder Funktionen trägt und das einzige zu erwartende Signal von<br />

den Viologenen des Dendrimers kommt. Doch das Enzym als Oxidoreduktase ist in der Lage<br />

Elektronen aus dem Substrat zu ziehen, die detektiert werden können.<br />

Wird zu dem Messpuffer das Substrat gegeben und um das Formalpotential der Viologene<br />

gemessen, sollte demnach das Enzym stetig neue Elektronen liefern, um die oxidierten Violo-<br />

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