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Immobilisierung

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Ergebnisse und Diskussion<br />

Konzentration von 7.3 % entspricht. Dieser Fehler muss bei der Betrachtung der Daten mit<br />

Bedacht werden. Im weiteren Verlauf der Arbeit wurde das Substrat in einem Teil der vorher<br />

abgenommenen Messlösung gelöst, damit diese Verdünnungseffekte nicht mehr beachtet<br />

werden mussten. Die Konzentration an Enzym und Mediator ist somit während des gesamten<br />

Experiments konstant.<br />

Zum eigentlichen Experiment wurde eine Stammlösung mit dem Substrat angesetzt und<br />

dann in kleinen Portionen zu der Messzelle gegeben, um bestimmte Konzentrationen zu erreichen.<br />

Dabei wurde immer ein Teil der Messlösung vorher abgenommen und durch die<br />

Stammlösung ausgetauscht, damit das Gesamtvolumen konstant bleibt. Vor jeder neuen Zugabe<br />

wurde die Temperatur gemessen und die gesamte Messzelle war untere einer sauerstofffreien<br />

Atmosphäre. Die Lösung wurde nach jeder Zugabe von neuem Substrat für zehn Sekunden<br />

gerührt und dann ein ZV aufgenommen.<br />

Für die weitere Datenverarbeitung wurde nur der erste Teil der Messungen bis zum Umkehrpotential<br />

genutzt. Die erste Messung ohne Substrat wurde als Hintergrund verwendet und<br />

von allen anderen Messungen subtrahiert. Daraus ergibt sich der katalytische Strom, der durch<br />

die Zugabe des Substrats entsteht. Die gemessenen Werte werden gegen die Konzentration<br />

des Substrats aufgetragen.<br />

Die Berechnung des k 2 Wertes ergibt sich aus folgender Gleichung:<br />

6 =<br />

1<br />

∗ D ?A$ <br />

( 8 )<br />

2 ?A$ B C B (") <br />

mit D max als Diffusionskoeffizient des Ferrocenmethanols in dm 2 /s, e Σ als Summe des oxidierten<br />

und reduzierten Enzyms, m Σ als Summe des oxidierten und reduzierten Mediators und<br />

I Max als maximal gemessener Strom in der Sättigung des Enzyms. Die ermittelten Werte ergeben<br />

sich aus einer mathematischen Annäherung an die gemessenen Werte, um eine infinite<br />

Annäherung an eine unendlich hohe Substratkonzentration zu simulieren. Die verwendeten<br />

Konzentrationen reichten von (0.05-3) mM. In Abbildung 11 ist exemplarisch eine Messung<br />

mit der entsprechenden Datenbehandlung gezeigt. Aus der Auftragung erhält man nicht nur<br />

nach Gleichung ( 8 ) einen Wert für k 2 sondern auch einen Wert für K M , woraus sich nach<br />

Gleichung ( 7 ) Rückschlüsse auf das Gleichgewicht ergeben was sich zuerst zwischen dem<br />

Enzym und dem Substrat einstellt und in Gleichung ( 4 ) dargestellt ist.<br />

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