Immobilisierung
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Stand der Technik<br />
FAD<br />
FAD<br />
hexa His<br />
hexa His<br />
[NiNTA] [NiNTA] [NiNTA] [NiNTA]<br />
Abbildung 3: schematische Darstellung der etablierten Affinitätsbindung zwischen Metallkomplexen und Histidin<br />
modifizierten Proteinen.<br />
Links ist die klassische Reinigungsmethode mit einem Polyhistidinschwanz an einem FNR Enzymgezeigt.<br />
Oben ist das Bändermodel zu sehen mit dem in rot eingefärbten Schwanz und unten ist eine schematische Darstellung<br />
des Prinzips und der möglichen Orientierung [27] . Rechts ist eine neuer Anwendung, bei der die Histidine in<br />
dem Enzym in einer his-X 3 -his Anordnung sind und somit eine Richtung für das Enzym vorgeben. Oben ist das<br />
Bändermodel mit den rot eingefärbten mutierten Positionen und unten eine schematische Darstellung, die eine<br />
optimierte Orientierung zeigt [1,47] .<br />
Analog zu diesem Reinigungsschritt können die so modifizierten Enzyme auch auf Oberflächen<br />
adsorbieren. Durch die Art der Bindung können die Proteine leicht auf der Oberfläche<br />
wandern, was im extremsten Fall zu einem langsamen Verlust der assoziierten Fracht führen<br />
kann. Das häufigste Metall für diese Anwendung ist das Ni 2+ Kation, welches optimale Bindungseigenschaften<br />
hat und auch elektrochemisch inaktiv ist. Die häufigsten Chelatliganden<br />
sind Nitriltriessigsäurederivate. Sie weisen vier Bindungsstellen auf, die zwei weitere Bindungsstellen<br />
am Nickel unbesetzt lassen. Zusammen mit zwei der Histidinliganden bildet das<br />
Nickel einen stabilen oktaedrischen Komplex, der in wässrigen Salzlösungen nicht dissoziiert<br />
und vielfach zur Herstellung von Proteinbiochips führte [51,53] .<br />
Mit dieser Technik können Monolagen von Enzymen stabil auf einer Oberfläche immobilisiert<br />
werden, was auf den ersten Moment zu deutlich niedrigeren Signalen führen sollte als<br />
eine massive Polymerschicht mit einer hohen Beladung an Enzymen. Der Vorteil dieser<br />
Technik ist die Nähe der Enzyme zu der Sensoroberfläche, was dazu führt das es keine Transportlimitierung<br />
in dem System gibt. Zusätzlich ist durch den definierten Aufbau auch das ak-<br />
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