Immobilisierung
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E [V vs. Ag/AgCl]<br />
-0,6 -0,5 -0,4 -0,3 -0,2<br />
Abbildung 47: Qualitative Strom – Spannungskurve der Enzymelektrode.<br />
Links ist der schematische Aufbau der Enzymelektrode und der katalytischen Reaktion dargestellt. In der Mitte<br />
sind im Vergleich die Stromspannungskurven mit (schwarze Linie) und ohne (rote Linie) NADPH zu sehen. Die ZVs<br />
wurden mit 5 mV/s aufgenommen. Rechts ist die Differenz der Kurven zu sehen. Die Kurve zeigt einen Sprung beim<br />
E 0 der Viologene und zeigt den Strom der enzymatisch katalysierten Reaktion. Die Messungen wurden in 0.1 M PB,<br />
pH 7.5, durchgeführt.<br />
Die Form des ZVs zeigt, dass es sich um eine katalysierte Reaktion handeln muss. In dem<br />
Potentialbereich kleiner -0.46 V vs. Ag/AgCl liegen die Viologene in der reduzierten Form<br />
vor. Wird die Spannung positiver als -0.46 V, werden die Viologene oxidiert, was sich in einem<br />
Anstieg des Signals zeigt. Bei einer oberflächengebundenen Spezies ist die Anzahl der<br />
verfügbaren Elektronen der Redoxspezies bekannt. Bei ZV – Messungen werden beim Überschreiten<br />
des Formalpotentials alle elektrochemischen Sonden oxidiert (oder reduziert) und<br />
die Fläche, die in der Stromspannungskurve erscheint ist proportional zur Anzahl der übertragenen<br />
Ladung. Wird die Anzahl der Elektronen künstlich erhöht, wie in dem hier beschriebenen<br />
Experiment, steigt der gemessene Strom, unabhängig von der angelegten Spannung, deutlich<br />
an und läuft gegen einen Plateauwert. Dieser ist abhängig von der Geschwindigkeit der<br />
katalysierten Reaktion und der Elektronentransferrate über die Redoxsonden.<br />
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