Immobilisierung
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Ergebnisse und Diskussion<br />
In Abbildung 37 ist das NMR – Spektrum des ersten Dendrimers gezeigt. Es sind die einzelnen<br />
Signale der aromatischen Protonen des Viologens und die Signale des Dendrimers mit<br />
den Propylketten und dem Acetat zu sehen. Bei den Signalen des Dendrimers kann man keine<br />
genaue Zuordnung durchführen, da zu viele ähnliche Protonen im Kern sind. Dadurch überlagern<br />
die einzelnen Signale und geben keine sauber aufgelösten Aufspaltungsmuster.<br />
Als letztes NTA – Viologen Dendrimer wurde das Verhältnis 1 zu 3 (Viologen/NTA)<br />
verwendet. Es wurde ähnliche Ausbeuten erwartet, wie in der Testreaktion mit dem homogenen<br />
Dendrimer, bzw. mit den beiden anderen NTA – Viologen Dendrimeren. Nachdem die<br />
Reaktion und die Aufreinigung beendet war, konnte das NTA – Viologen Dendrimer 3 spektroskopisch<br />
untersucht werden und ergab lediglich eine Ausbeute von 43.6 % modifizierter<br />
Amine. Da die Prozedur bei den anderen Dendrimeren erfolgreich funktioniert hat und auch<br />
die eingesetzten Edukte keine Anzeichen von Alterungsprozessen zeigten kann zum jetzigen<br />
Zeitpunkt nicht gesagt werden, wo der Fehler in der Synthese lag.<br />
Es wurden im Durchschnitt 2.3 Viologene an ein Dendrimer gebunden, was möglicherweise<br />
zu wenig für eine stabile <strong>Immobilisierung</strong> eines Makromoleküls auf einer Oberfläche<br />
ist. Die Anzahl der NTA – Funktionen ist mit durchschnittlich 11.7 ausreichend hoch zur <strong>Immobilisierung</strong><br />
der Metallkationen, die nötig sein werden um als Ankergruppen für die genetisch<br />
modifizierten Proteine zu dienen.<br />
Nachfolgend, in Abbildung 36, ist eine Reaktionsgleichung exemplarisch dargestellt und<br />
die NMR Spektren der verschiedenen Dendrimere. Ob die Bedeckung der Dendrimere mit<br />
Viologenen ausreichend ist, um eine stabile Bindung aufzubauen wird in dem nächsten Kapitel<br />
4.2.2 untersucht und diskutiert.<br />
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