Immobilisierung
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Ergebnisse und Diskussion<br />
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i [nA]<br />
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E [V vs. Ag/AgCl]<br />
Abbildung 50: ZV's zur Bestimmung des Bindungsmechanismus am Dendrimer 1.<br />
Von links nach rechts sind die WT – FNR, die 2 his –FNR und die 4 his – FNR dargestellt. Die Oberfläche ist mit<br />
dem Dendrimer inkubiert und wurde danach mit der jeweiligen 500 nM Enzymlösung behandelt. Gemessen wurde in<br />
0.1 KNO 3 , 0.05 M PB, pH 7.5 und einer Spannungsvorschubsgeschwindigkeit von 5 mV/s. Die rote Linie zeigt den<br />
Grundstrom und die schwarze Linie den Strom nach Zugabe von 5 mM NADPH.<br />
In der zweiten Messung (rote Linie) nach Zugabe des Substrats, die mit der gleichen Elektrode<br />
durchgeführt wurde, kann keine Änderung in der Form des ZVs festgestellt werden. Weiterhin<br />
sind die einzigen Signale, die detektiert werden, diejenigen der Viologene. Es kann also<br />
davon ausgegangen werden, dass sich kein Enzym an die Elektrode angelagert hat, weshalb es<br />
auch nicht zu einem Anstieg der Stromantwort kommt.<br />
Für das Fehlen des katalytischen Stroms bei diesem Experiment gibt es zwei Gründe. Einerseits<br />
handelt es sich um das native Enzym, welches keine zusätzlich eingebrachten Histidine<br />
in der Primärstruktur aufweist, die in der Lage sind an Übergangsmetalle zu binden. Andererseits<br />
fehlt das Übergangsmetall in der Dendrimermatrix zur Ausbildung der Bindung. Es kann<br />
festgehalten werden, dass mit einer unvollständigen <strong>Immobilisierung</strong>smatrix und dem nativen<br />
Enzym keine Enzymelektrode aufgebaut werden kann und auch die unspezifische Adsorption<br />
keinen nennenswerten Beitrag zu der Stromantwort liefert.<br />
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