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Immobilisierung

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Ergebnisse und Diskussion<br />

schiedenen Viologen – NTA – Dendrimere als auch für das Viologen – TACN – Dendrimer<br />

werden zuerst Bindungskurven gezeigt und anschließend die mathematisch angenäherten<br />

Funktionen überlagert. Eine Diskussion der Assoziationskonstanten mit einer tabellarischen<br />

Auflistung der ermittelten Werte folgt.<br />

Die oben gemachte Vereinfachung die von Gleichung ( 18 ) zu Gleichung ( 19 ) führt wird<br />

vor der analytischen Auswertung der Ergebnisse gezeigt und anhand von Messungen bewiesen.<br />

Neben der kinetischen Untersuchung müssen erst die Gegebenheiten der Anbindung untersucht<br />

werden. Da außer dem Dendrimer auch noch TCEP zu der Inkubationslösung gegeben<br />

wird, um eine Agglomeration der Dendrimere zu verhindern, muss überprüft werden, ob<br />

sich das TCEP an die Oberfläche anlagert oder sie anderweitig blockiert. Da es sich bei TCEP<br />

um eine organische Verbindung handelt weißt sie einen anderen Brechungsindex auf als PB –<br />

Puffer, und kann so auch mittels SPR – Spektroskopie untersucht werden.<br />

4.2.2.5.1 Dissoziation der Dendrimere<br />

Im folgenden Kapitel wird dargelegt, warum die Dissoziationskonstante k D = 0 gesetzt<br />

werden kann und es sich bei den Anbindungen der Dendrimere um einen reinen Assoziationsprozess<br />

handelt. Die Graphen in Abbildung 41 zeigen das Assoziations – und Dissoziationsverhalten<br />

der Dendrimere an Goldoberflächen. In der Assozaitionsphase kann man bei<br />

allen vier Messungen einen exponentiellen Anstieg sehen, der wie in der oben beschriebenen<br />

Gleichung ( 19 ) beschrieben wird. In dem vergrößerten Bereich von 0.57 – 0.67 h ist die Dissoziation<br />

der Dendrimere zu sehen. Eine nennenswerte Dissoziation der Dendrimere weg von<br />

der Oberfläche, würde eine Abnahme des Signals zur Folge haben. In den durchgeführten<br />

Messungen ist keine Abnahme des Signals zu sehen, weshalb davon ausgegangen werden<br />

kann, dass die Dendrimere stabil auf der Oberfläche gebunden sind und auch nicht nach dem<br />

Wechsel des Assoziationspuffers wieder in Lösung gehen, wie man es von anderen Bindungsexperimenten<br />

kennt, in denen die Assoziationsratenkonstante aus dem Ausdruck hervorgeht.<br />

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