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Immobilisierung

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Experimentelle Durchführung<br />

6.4 Elektrochemische Messungen<br />

6.4.1 Vorbereitung der Elektroden; polieren und elektrochemisches Reinigen<br />

Zuerst wurden die Goldelektroden mit drei verschiedenen Diamantsuspensionen poliert.<br />

Die Korngrößen der Diamantkörner waren 3 µm, 1 µm und 0.5 µm. Jede Elektrode wurde mit<br />

jeder Korngröße fünf Minuten poliert. Anschließend wurde die Elektrode in einer eins zu eins<br />

Lösung aus Wasser und Ethanol zehn Minuten im Ultraschallbad behandelt. Die vorbehandelte<br />

Elektrode wurde elektrochemisch in 2 M Schwefelsäure weiter gereinigt. Dabei wurden<br />

jeweils 20 Zyklen von -0.2 mV bis 1.75 mV gefahren. Die Spannungsvorschubsgeschwindigkeit<br />

betrug 0.1 mV/s. danach wurde die Elektrode mit dest. Wasser gespült und in 0.1 M PB,<br />

pH 7.5, gelagert.<br />

6.4.2 Messung von k 2 und K M<br />

Die Messungen zu dem K M – und k 2 Wert erfolgten nach der folgenden allgemeinen<br />

Durchführung.<br />

Im zweiten Schritt wurde eine Stammlösung von Ferrocenmethanol, Konzentration<br />

0.5 mM, in PB 0.1 M, pH 7.5,hergestellt. Das Ferrocenmethanol wurde im Ultraschallbad bei<br />

ca. 4°C gelöst.<br />

Im dritten Schritt wird die genaue Konzentration des Enzyms durch UV/VIS Spektroskopie<br />

bestimmt. Dafür wird erst mit der Ferrocenmethanolstammlösung der Hintergrund bestimmt<br />

und dann das Enzym (1-2 µl) zugegeben. Von dieser konzentrierten Lösung wird dann<br />

auf 2.15 ml und eine Enzymkonzentration von 0.2 µM, 0.1 M PB, pH 7.5, 0.5 mM Ferrocenmethanol,verdünnt.<br />

Von dieser Messlösung werden dann 150 ml abgenommen und das Substrat<br />

darin gelöst. Es wird so viel NADPH gelöst damit eine Endkonzentration von 3 mM erreicht<br />

wird, wenn das gesamte Volumen von 150 ml ausgetauscht wurde.<br />

Vor jeder Messung wird die Lösung 20 s gerührt und danach 7 s ruhen gelassen. Die Messungen<br />

wurden in einem Drei-Elektroden-Aufbau durchgeführt mit der vorher gereinigten<br />

Goldarbeitselektrode, einem frisch erhitzen Platindraht als Gegenelektrode und einer<br />

Ag/AgCl – Referenzelektrode. Zuerst wird eine Leermessung bei 5 mV/s in der Enzym-<br />

Ferrocenmethanolstammlösung von (-0.1 mV - 0.35 mV) vs Ag/AgCl durchgeführt. Diese<br />

Einstellungen werden für alle weiteren Messungen beibehalten. Für die weiteren Messungen<br />

wurde zuerst das Volumen an Lösung entfernt, das danach von der Substratlösung hinzugege-<br />

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