Immobilisierung
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Ergebnisse und Diskussion<br />
4.2.2.3 Elektrochemie der heterogenen Dendrimere<br />
Nachdem mit dem ersten Dendrimer gezeigt werden konnte, dass eine <strong>Immobilisierung</strong> an<br />
Elektrodenoberflächen möglich ist, nachgewiesen und quantifiziert werden kann, werden auch<br />
die anderen Dendrimere, die verschiedene Verhältnisse von Viologen – und NTA – bzw.<br />
TACN – Linker tragen, auf dieselbe Art und Weise untersucht. Die voran beschriebenen Methoden<br />
werden analog weiter verwendet und es werden nur noch die Ergebnisse betrachtet.<br />
Anhand von Abbildung 39 wird die stabile Bindung aller drei Viologen – NTA Dendrimere<br />
deutlich. In jedem Experiment sind die Signale der Redoxwellen immer größer geworden.<br />
Der Peakaufspaltung aller Messungen war deutlich unter 59 mV, was für eine oberflächengebundene<br />
Spezies spricht. Die größte Differenz lag bei Dendrimer 3 vor. Für die weiteren Betrachtungen<br />
werden nur die kathodischen Teile der ZV's betrachtet, da sie stabiler und auch<br />
besser zu vergleichen sind.<br />
6<br />
4<br />
2<br />
i [µA]<br />
0<br />
-2<br />
-4<br />
-0,6 -0,4 -0,2<br />
-0,6 -0,4 -0,2 0,0 -0,75 -0,50 -0,25 0,00<br />
E [V vs. Ag/AgCl]<br />
Abbildung 39: Elektrochemische on-line Kontrolle der Dendrimeranbindung zur Verwendung als Redoxrlais.<br />
Von links nach rechts ist das Dendrimer 1, 2 & 3 zu sehen. Gemessen wurde in 0.1 M KNO 3 , 0.05 M PB, pH 7.5,<br />
mit einer Spannungsvorschubgeschwindigkeit von 0.2 V/s und 200 Zyklen. Im Verlauf der Messungen wachsen die<br />
Signale an und zeigen eine stabile Bindung der Dendrimere an die Elektrodenoberfläche und eine gute Kontaktierung<br />
der Viologene.<br />
Besonders fällt die maximale Auslenkung der Redoxwellen auf, die vom Ersten bis zum<br />
dritten Dendrimer immer geringer wird. Dies korreliert direkt mit der übertragenen Ladung,<br />
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