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Immobilisierung

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Experimentelle Durchführung<br />

mosphäre gegeben. Durch diese Elektrolytlösung werden eine Goldelektrode (WE), eine Platinelektrode<br />

(CE) und eine Ag/AgCl RE miteinander verbunden und eine wiederkehrende<br />

Dreiecksspannung angelegt. Gemessen wurde so lange bis der maximale Strom nicht mehr<br />

steigt, aber mindestens 200 Zyklen von -0.2 V vs Ag/AgCl bis -0.6 V vs Ag/AgCl mit einer<br />

Spannungsvorschubsgeschwindigkeit von 200 mV/s.<br />

6.4.5 Generelle Anbindung eines veränderten FNR Enzyms an ein Dendrimer<br />

Eine Oberfläche, die mit einem Dendrimer beschichtet wurde, wird 20 Minuten mit einer<br />

0.025 M NiSO 4 , 0.1 M KNO 3 und 0.05 M PB, pH 7.5, behandelt und danach dreimal mit<br />

0.1 M PB, 0.1 M KNO 3 , pH 7.5, gespült. Über die mit Nickel beschichtete Oberfläche wird<br />

eine 500 nM Enzymlösung, 0.1 M PB, pH 7.5, 0.1 M KNO 3 , gespült, bzw. gelagert. Der Anlagerung<br />

des Enzyms kann mit SPR – Spektroskopie bzw. elektrochemisch gefolgt werden.<br />

6.5 SPR Messungen<br />

Die Experimente zur Bestimmung der Dissoziationskonstanten werden mit einem Autolab<br />

Twingle durchgeführt. Die goldbeschichteten Objektträger wurden von ssens bestellt und haben<br />

den gleichen Brechungsindex wie das Prisma des Autolab Twingle. Alle weiteren Reagenzien<br />

waren im Labor vorhanden, bzw. die Synthese des Ankers wurde in Kapitel 4.1.1.1<br />

beschrieben.<br />

6.5.1 FNR Anbindung an NTA – Liponsäureoberflächen<br />

Die Oberfläche des Sensorchips wurde über Nacht mit einer methanolischen Lösung des<br />

Liponsäure –NTA – Linkers (1 mg/ml) bedeckt. Der Chip wird anschließend mit Methanol<br />

und Wasser abgespült und trocken geblasen. Der Chip wird in das SPR Spektrometer eingebaut<br />

und die Oberfläche mit Laufpuffer gespült bis ein stabiles Signal gemessen wird. Danach<br />

wird in der Software ein Assoziationsprogramm gestartet und die Zeiten für Assoziations- und<br />

Dissoziationsphasen eingestellt. Nach Start der Methode wird die Oberfläche mit dem Laufpuffer<br />

stabilisiert und eine 20 mM Nickelsulfatlösung für 15 Minuten über die Oberfläche<br />

gespült, damit das Ankermolekül das Metall chelatisieren kann. Damit sind die Vorbereitungen<br />

für das eigentliche Experiment abgeschlossen und die FNR kann für die eingestellte Zeit<br />

über die Oberfläche mit dem komplexierten Metall gespült werden. Anschließend wird die<br />

Dissoziation des Moleküls gemessen.<br />

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