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Immobilisierung

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Ergebnisse und Diskussion<br />

skopie genutzt. Zum besseren Verständnis des Aufbaus und der Funktion wird die Diskussion<br />

zu den Kontrollexperimenten vorweg genommen. So zeichnet sich ein vollständiges Bild der<br />

Enzymelektrode.<br />

In der Theorie sollten alle drei Sektionen essentiell sein, damit die Enzymelektrode arbeiten<br />

kann. Trotzdem ist es wichtig zu prüfen ob dies auch wirklich so ist oder verschiedene<br />

Teile für die Enzymelektrode nicht wichtig sind und damit der Theorie widersprechen. Dies<br />

wird im Zuge verschiedener Kontrollexperimente<br />

untersucht. Zur besseren Vorstellung<br />

sollen hier bereits die Einzelheiten diskutiert<br />

werden, damit sich das Bild der Enzymelektrode<br />

und der Mechanismus dahinter klarer darstellt.<br />

Die Elektrode als Grundlage und zur Aufzeichnung<br />

des Signals ist eine unverzichtbare<br />

Abbildung 45: schematischer Aufbau der Enzymelektrode<br />

Grundlage. Aus Abbildung 45 wird deutlich,<br />

dass auch das Dendrimer mit seinen Viologenen<br />

nicht weggelassen werden kann, da andernfalls die Elektronen nicht von dem aktiven<br />

Zentrum zu der Elektrode transportiert werden können und das Enzym keinen Grund hat an<br />

der Elektrodenoberfläche zu verbleiben. Sollte es doch unspezifisch adsorbieren, wie es unter<br />

bestimmten Bedingungen in Kapitel 2 diskutiert wurde, ist es denaturiert und liefert keinen<br />

Beitrag zu einem Signal. Unabhängig zu diesen Betrachtungen ist ein direkter Elektronentransfer<br />

von dem Enzym zu einer Elektrode nicht bekannt und schon oft untersucht worden,<br />

weshalb speziell modifizierte Oberflächen notwendig sind.<br />

Allerdings kann das Ankermetall, welches von der NTA – Funktion chelatisiert wird, ausgespart<br />

werden, um zu sehen, ob es unspezifische Wechselwirkungen zwischen dem reinen<br />

Dendrimer und dem Enzym gibt, die zu einer Anlagerung führen. Mögliche unspezifische<br />

Wechselwirkungen könnten z.B. zwischen den basischen Histidinen und den Carbonsäuren<br />

der NTA – Funktionen auftreten. Sollte es eine positive Stromantwort in diesen Kontrollexperimenten<br />

mit den verschiedenen Enzymen geben, kann angenommen werden, dass die Assoziation<br />

der Enzyme nicht auf dem Chelateffekt der Ni 2+ – Ionen mit den Histidinen beruht,<br />

sondern eine andere Ursache hat.<br />

Im letzten Teil wird untersucht, ob das genetisch veränderte Enzym ebenso gut an die<br />

Dendrimermatrix bindet wie an die homogene NTA – Oberfläche, wie es in Kapitel 4.1.3 be-<br />

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