Immobilisierung
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Ergebnisse und Diskussion<br />
schnittlichen Bindungskonstanten voneinander unterscheiden. Danach folgt die analytische<br />
Aufarbeitung.<br />
Tabelle 9: Zusammenfassung der Messergebnisse zur SPR Untersuchung der NTA – Dendrimere<br />
Dendrimer 1 2 3<br />
Winkeländerung/ m° 474.9 839.1 820.6<br />
k a *c/ min -1 0.55 0.28 0.25<br />
k a / (mM*min) -1 10.5 5.26 4.78<br />
Masse/ ng/mm 2 3.89 6.88 6.72<br />
Oberflächenbedeckung/ fmol/mm 2 173 360 509<br />
Anhand von Tabelle 9 können schon die Gemeinsamkeiten der einzelnen Experimente erkannt<br />
werden, aber auch Unterschiede zwischen den Dendrimeren. So lässt sich von Dendrimer<br />
2 & 3 das Assoziationsverhalten sehr ähnlich beschreiben, aber die Oberflächenbedeckung<br />
ist sehr unterschiedlich. Dendrimer 1 weist ein Assoziationsverhalten auf, dass sich ungefähr<br />
um den Faktor zwei unterscheidet. So ist die Winkeländerung etwa halb so groß, was<br />
sich in einem doppelt so großen k a Wert widerspiegelt. Von der Stoffmenge pro Fläche ist es<br />
wieder sehr nah an den Werten von Dendrimer 2. An dieser Stelle verhält sich Dendrimer 3<br />
auf den ersten Blick nicht entsprechend den Erwartungen, da es deutlich mehr Dendrimere auf<br />
der gleichen Fläche unterbringt. Dies ist bei näheren Betrachtungen nicht weiter verwunderlich,<br />
denn analog zu den elektrochemischen Experimenten muss auch hier wieder die Größe<br />
der Moleküle berücksichtigt werden und damit der Grad der Modifizierung. Dendrimer 3 ist<br />
viel kleiner und hat damit auch einen kleineren Fußabdruck.<br />
In Abbildung 42 sind verschiedene Messungen mit den NTA - Viologen Dendrimern 1, 2<br />
& 3 zu sehen, die alle einen ähnlichen Verlauf zeigen. Die durchschnittliche Bedeckung für<br />
Dendrimer 1 beträgt 474 m°, was 3.88 ng Dendrimer pro mm 2 entspricht. Daraus ergibt sich<br />
eine durchschnittliche Oberflächenkonzentration von 173 fmol/mm 2 . Vergleicht man diesen<br />
Wert mit der elektrochemischen Messung, die einen Wert von 275 fmol/mm 2 ergaben, liegt<br />
man in einem Bereich in dem sich die bestimmten Werte gut überlagern.<br />
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