Immobilisierung
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Stand der Technik<br />
sierungsreaktionen der Fall wäre. Dabei gibt es eine alternierende Strategie Reaktionen, die<br />
eine diskrete Kettenerweiterung und eine Aktivierung der terminalen funktionalen Gruppen<br />
umfasst. Somit ist gewährleistet, dass das Wachstum in kontrollierten Schritten abläuft.<br />
Im ersten Schritt wird ein Kern ausgewählt, der als Startpunkt gilt. Die Mindestanzahl an<br />
weiteren Anknüpfungspunkten ist zwei. Nach oben ist die Zahl der weiteren Äste, die sich<br />
von dem Kern entfernen nicht begrenzt. Je mehr Äste an einem Kern sind desto früher kommt<br />
das Dendrimer an seine natürlichen Grenzen, bei denen eine homogene Entwicklung nicht<br />
mehr möglich ist. Diese Umstand wurde exemplarisch von De Gennes et. al. am PAMAM<br />
Dendrimer berechnet [80] . Als Kern können zu Einen homogene Moleküle verwendet werden,<br />
an denen sich das Wachstum fortsetzt [32,79,81] , aber auch andere Moleküle wie Übergangsmetalle,<br />
die von den Chelatbildnern umgeben sind, können als Kern verwendet werden [82] . Eine<br />
weitere Möglichkeit besteht in der Verwendung von Clustern (z.B. Gold) an denen in einem<br />
zweiten Schritt einzelne Dendriten oder vorsynthetisierte Äste immobilisiert werden können<br />
[36,83] .<br />
Zur weiteren Synthese, ausgehend von dem Kern, der als reaktive Initiatorkernzelle dient,<br />
werden zum Teil geschützte Reagenzien zugegeben, die die verzweigte Struktur der Dendrimere<br />
bestimmen. Es ist an dieser Stelle sinnvoll Schutzgruppen zu verwenden, die danach<br />
abgespalten werden können. Dieser Iterativer Aufbau der wird immer weiter fortgesetzt. Die<br />
kurzen Ästchen werden wieder aktiviert und fungieren als neuer Ausgangspunkt für die neue<br />
Anlagerung der gleichen oder anderer Moleküle, die die Struktut und die Eigenschaften der<br />
Dendrimere bestimmen. Es werden Reiterativ immer größere Moleküle synthetisiert, die sehr<br />
homogen aufgebaut sind.<br />
Eine andere Möglichkeit ist es von außen zu starten. Die Moleküle, die mal die Eigenschaften<br />
der Peripherie definieren sollen, werden an einen ersten Träger gebunden, der mindestens<br />
zwei davon aufnehmen kann. Somit ist dann der äußerste Teil des Dendrimers fertig.<br />
Der Verknüpfungspunkt, an dem zu diesem Zeitpunkt die funktionellen Gruppen hängen,<br />
wird an einer freien Stelle aktiviert und zusammen mit einem oder mehreren weiteren dieser<br />
Endstücke an einem weiteren Aststück gebunden. Auf diese Art vervielfältigen sich die Endgruppen<br />
und die Reiteration der immer gleichen Reaktionssequenzen führt zu einem Wachstum<br />
der Dendriten [79] .<br />
Im letzten Schritt müssen die Dendriten an einem Kernstück zusammengeführt werden,<br />
damit ein vollständiges Dendrimer entsteht. Diese Art der Herstellung ist, was die Reinheit<br />
der Dendrimere angeht dem divergenten Ansatz überlegen, was mit MALDI-TOF einfach<br />
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