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Immobilisierung

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Ergebnisse und Diskussion<br />

DNS – Strangs, was sich in der Absenkung des Signals bemerkbar macht. In der Dissoziationsphase<br />

wird die Lösung vor der Sensoroberfläche gegen Puffer ausgetauscht und die Konzentration<br />

des Analyten auf null gesetzt. Dadurch stellt sich das Gleichgewicht zwischen adsorbierten<br />

und desorbierten Stoffen neu ein und ein Teil (in dem theoretischen Beispiel alles)<br />

des Analyten geht wieder in Lösung. Aus der Form der Kurven lässt sich mit mathematischen<br />

Methoden, analog zu den oben beschriebenen Teilen in der SPR Spektroskopie, die Adsorptions-<br />

und Desorptionskonstante (k on und k off ) bestimmen und aus dieser dann die Dissoziationskonstante<br />

(K D ).<br />

Im konkreten Fall der 2 – und 4 – his FNR sind die Messungen in der folgenden Abbildung<br />

30 zu sehen.<br />

Abbildung 30: links zeigt die Messungen der 4 – his FNR; rechts zeigt die Messungen der 2 – his FNR. Alle Messungen<br />

wurden in 0.5 M PB, pH 7.5, durchgeführt.<br />

Wie auch schon vorher in den SPR Messungen beobachtet benötigt die 4 – his FNR etwas<br />

länger zur Ausbildung der Bindung (τ 4-his > τ 2-his). Aber auch in der sonstigen Betrachtung<br />

der Messungen sieht man hier die bisherigen Ergebnisse bestätigt. Beide Enzyme binden gut<br />

an der verwendeten Oberfläche, die etwas anders aufgebaut ist als diejenige, welche in den<br />

vorhergehenden Experimenten verwendet wurde. Die entsprechenden Übergangsmetalle sind<br />

an einen tris-NTA Linker gebunden. Anhand der großen Anzahl an NTA Funktionen und der<br />

somit höheren Konzentration an Übergangsmetallionen, die für eine Bindung des Enzyms<br />

bereit stehen ist zu erwarten, dass das Enzym eine höhere Affinität zu dieser Oberfläche aufweisen<br />

wird und der K D – Wert kleiner ausfällt als bei den SPR Experimenten.<br />

Interessant wird es jetzt bei dem Dissoziationsverhalten der Enzyme, welches in Abbildung<br />

31 vergleichend dargestellt ist.<br />

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