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12 Jahre Ostzusammenarbeit - Evaluation 2003/4 - Band 2 - DEZA

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20 Projekte durchgeführt wurden, ist die Zahl der Projekte in den letzten vier <strong>Jahre</strong>n bereits<br />

auf die Hälfte geschrumpft und soll sich auch in Zukunft auf diesem Niveau halten. Die <strong>DEZA</strong><br />

beabsichtigt, in Zukunft grossräumiger zu planen, und hat bereits als Pilotprojekt innerhalb<br />

dieser neuen Strategie das erste grenzübergreifende Regionalprogramm für Zentralasien<br />

entwickelt (CAMP).<br />

Nicht-staatliche, gemeinnützige Organisationen wie Helvetas, das Schweizer Rote Kreuz und<br />

die Caritas spielen seit 1992 sowohl in der Projektidentifizierung wie auch in der Durchführung<br />

eine entscheidende Rolle (53% aller <strong>DEZA</strong> Partner mit 74% aller Mittel). (Siehe dazu die<br />

folgende Abbildung sowie Anhang A.2).<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

Abbildung 25: Zeitliche Entwicklung der Implementierungsagenturen der <strong>DEZA</strong>-Projekte in<br />

Kirgisistan<br />

Unter den begünstigten Zielgruppen stehen Verwaltungsorganisationen der mittleren und lokalen<br />

Ebene sowie bestimmte Berufsgruppen wie Krankenhauspersonal mit je 23 % an erster<br />

Stelle, gefolgt von der ländlichen Bevölkerung und den Arbeitslosen (15%) sowie privatwirtschaftlichen<br />

Unternehmen (<strong>12</strong>%). Der Rest verteilt sich auf Kreditempfänger und andere Zielgruppen.<br />

Das Finanzvolumen der Technischen Zusammenarbeit erreichte 1996 mit rund 6,5 Millionen<br />

CHF seinen ersten Höhepunkt und 2001 mit rund 7,3 Millionen CHF die absolute Spitze.<br />

Rund 55% der im <strong>Jahre</strong> 2001 zur Verfügung stehenden Sachmittel flossen in den land- und<br />

forstwirtschaftlichen Sektor und rund 35% in den Gesundheitsbereich.<br />

Im Vergleich zum Gesamtvolumen wurden die Sektoren Demokratisierung (mit Grundprinzipien<br />

wie Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechte, gute Staatsführung etc.) sowie Infrastrukturentwicklung,<br />

Umwelt, und Bildungswesen (Erziehungssektor) mit insgesamt weniger als 10%<br />

relativ vernachlässigt. Die durchschnittliche Laufzeit von Projekten der Technischen Zusammenarbeit<br />

liegt bei 3 bis 4 <strong>Jahre</strong>n.<br />

88<br />

92 93 94 95 96 97 98 99 00 01 02<br />

Angaben in Mio CHF<br />

Andere<br />

Bilaterale Agentur<br />

UN<br />

EBRD/OECD<br />

WB/ADB<br />

Unternehmen in CH<br />

Lokale Ämter<br />

Kantone/Gemeinde<br />

Bund<br />

NGO/Verbände-lokal<br />

NGO/Verbände-CH<br />

Co-Finanzierung von Projekten<br />

der Weltbank und ADB (15 %<br />

der Partner und 17% des Gesamtfinanzvolumens)konzentrierten<br />

sich von 1994-1997 vorrangig<br />

auf die Sektoren Wirtschaftsförderung<br />

und Ausbildung.<br />

Nach 1997 ist eine deutliche<br />

Distanzierung der Technischen<br />

Zusammenarbeit von internationalen<br />

Partnern zugunsten<br />

bilateraler Partner zu bemerken.

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