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12 Jahre Ostzusammenarbeit - Evaluation 2003/4 - Band 2 - DEZA

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Geografische Schwerpunktbildung<br />

Die geografische Schwerpunktbildung der seco-Projekte über die Zeit gemäss der Portfolio-<br />

Analyse ist in Abbildung 4 dargestellt.<br />

Zeitliche Entw icklung der geographischen Schwerpunktbildung seco<br />

Jährlicher Mittelabfluss in Mio. CHF pro Ländergruppe/Region<br />

Millionen CHF<br />

140<br />

<strong>12</strong>0<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

18<br />

1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002<br />

Regional<br />

Rest -GUS<br />

GUS-7<br />

Südosteuropa<br />

EU Kandidaten<br />

EU-Kandidaten Estland, Lettland, Litauen, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechische Republik, Ungarn<br />

Südosteuropa Albanien, Bosnien & Herzegowina, Bulgarien, BR Jugoslawien, Kroatien, Kosovo, Mazedonien, Rumänien<br />

GUS-7 Aserbeidschan, Georgien, Moldawien, Kirgistan, Tadschikistan, Usbekistan<br />

Rest-GUS Kasachstan, Russland, Turkmenistan, Ukraine, Weissrussland<br />

Regional Verschiedene Länder, nicht eindeutig einer der obigen Ländergruppen zuzuordnen<br />

Abbildung 4: Entwicklung des jährlichen Mittelabflusses der seco-Projekte in die 4 Ländergruppen und<br />

Regionalprojekte.<br />

Ländergruppen gemäss Transitionsanalyse, <strong>2003</strong> (A. Melzer).<br />

Abbildung 4 zeigt in der zeitlichen Entwicklung eine deutliche Chronologie der geographischen<br />

Verlagerung: ab 1993/94 wurde die anfänglich fast ausschliessliche Unterstützung für<br />

jene mittel- und osteuropäische Länder, die heute zur Gruppe der EU-Kandidaten gehören,<br />

rasch weiter südlich und östlich auf Südosteuropa und schliesslich auf die GUS-Staaten<br />

ausgedehnt. Deutlich wird insbesondere der Rückgang der bilateralen Unterstützung der<br />

erstgenannten Ländergruppe ab 1997/98, die Zunahme der Bedeutung regionaler Projekte<br />

ab 1996, sowie die jüngste Verlagerung von den Rest-GUS-Staaten zu GUS-7-Staaten.<br />

Über den ganzen Zeitraum liegt bei den begünstigten Ländergruppen Südosteuropa mit 38%<br />

der Finanzmittel an der Spitze, vor den EU Kandidaten (34%), den Rest-GUS-Staaten (15%)<br />

und den GUS-7-Staaten (13%). Von allen begünstigten Ländern wurde Polen mit ca. 11%<br />

der Finanzmittel mit Abstand am Stärksten unterstützt (vgl. die vollständige Portfolioanalyse<br />

im Anhang A-1).<br />

Thematische Orientierung / Sektorwahl<br />

In der Sektorenwahl der seco-Projekte zeigt sich, dass über die gesamte Beobachtungsperiode<br />

die Hälfte aller Finanzmittel in den Sektor Energie/Umwelt (v.a. Modernisierung der<br />

Energieversorgung) geflossen ist (vgl. Darstellungen im Anhang A-1). Anteilmässig ist seit

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