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12 Jahre Ostzusammenarbeit - Evaluation 2003/4 - Band 2 - DEZA

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als verschieden und weitgehend komplementär angesehen. Die Landesprogramme lassen<br />

jedoch den Schluss zu, dass erhebliche Synergien zwischen seco Instrumenten und der<br />

Technischen Zusammenarbeit bestehen, welche noch nicht genügend genutzt werden (z.B.<br />

im Bereich KMU und Privatsektorförderung). Eine engere Zusammenarbeit könnte die kritische<br />

Masse von Projektwirkungen vergrössern, welche unabdingbar ist für eine relevante<br />

Rolle im Politikdialog.<br />

Speziell die gemeinsame Erarbeitung der Landesprogramme und der <strong>Jahre</strong>spläne stellen<br />

gute Plattformen dar, um den gegenseitigen Dialog und die Detailabstimmung der Feldaktivitäten<br />

vorzunehmen. Die Abstimmung und der Dialog zwischen den Zentralen kann noch verbessert<br />

werden. Personalwechsel sowohl an den Zentralen als auch vor Ort und hohe Arbeitsbelastungen<br />

an den Zentralen beeinträchtigen zum Teil die gute Zusammenarbeit.<br />

Eine Harmonisierung des Planungs- und Durchführungsinstrumentariums (beispielsweise:<br />

abgestimmte Projektdatenblätter, etc.; siehe Kapitel 4.1.3.3) zwischen seco und <strong>DEZA</strong> ist<br />

angezeigt. Sie ist eine Voraussetzung für ein kohärenteres Auftreten beider Ämter und würde<br />

letztlich selbst eine zukünftige Bilanzierung wesentlich erleichtern.<br />

4.6.4 Kooperationsbüros und Landesprogramme<br />

1: Welche Funktionen erfüllen die Landesprogramme (Kohärenz, Fokussierung, Koord ination, etc.)?<br />

Die ersten beiden Kooperationsbüros der Schweiz in Osteuropa entstanden in den frühen<br />

90er <strong>Jahre</strong>n in Warschau und Moskau (ursprünglich seco Büros). In der Mitte der 90er <strong>Jahre</strong><br />

wurden in rascher Folge durch die <strong>DEZA</strong> und seco neue Kooperationsbüros aufgebaut. Damit<br />

konnte die Präsenz der Schweiz, die Abstimmung der Programme unter den schweizerischen<br />

Partnern und mit den lokalen Partnern verbessert und das Projektmonitoring und die<br />

Steuerung intensiviert werden.<br />

<strong>DEZA</strong>/SECO Schwerpunktländer und Landesprogramme<br />

1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 1999 2000 2001 2002 <strong>2003</strong> 2004 2005 2006<br />

Polen W arschau<br />

Russland Moskau<br />

Serbien u. Montenegro Belgrad<br />

Rumänien Bukarest<br />

Bulgarien Sofia<br />

Mazedonien Skopje<br />

Bosnien / Herzegowina Sarajevo<br />

Süd-Kaukasus Tbilisi Südlicher Kaukasus<br />

Kirgisistan Bishkek Zentralasien<br />

Albanien Tirana<br />

Ukraine Kiew<br />

Kosovo Pristina<br />

Tadschikistan Duschanbe siehe Kirgisistan<br />

Kooperationsbüro <strong>DEZA</strong>/SECO<br />

Landesprogramm (Mittelfristkonzept im Falle Kosovo's)<br />

W eitere Programmentwicklung in Abklärung<br />

Abbildung 31: Übersicht über die Schwerpunktländer und Landesprogramme von <strong>DEZA</strong> und seco.<br />

Seit Mitte der 90er <strong>Jahre</strong> haben die <strong>DEZA</strong> und das seco Anstrengungen unternommen, gemeinsame<br />

Landesprogramme/Mittelfristkonzepte auszuarbeiten. Heute gibt es Kooperationsbüros<br />

in <strong>12</strong> Ländern (siehe Abbildung oben) sowie 2 Subbüros, eines in Usbekistan<br />

(Taschkent), und, durch die Humanitäre Hilfe der <strong>DEZA</strong>, eines in Moldawien (Chisinau).<br />

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