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12 Jahre Ostzusammenarbeit - Evaluation 2003/4 - Band 2 - DEZA

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nanzmöglichkeiten angepasst werden müssen. In Bosnien&Herzegowina ist der Sozialsektor<br />

in einer solchen Phase; die <strong>DEZA</strong> will diese Erfahrungen entsprechend nutzbar machen<br />

auch für andere vergleichbare Programme.<br />

Bei Infrastrukturunternehmungen ist aus Nachhaltigkeitsgründen der "transversale Gouvernanzaspekt"<br />

(Einbezug dezentraler Verwaltungsebenen auf Gemeindestufe) noch systematischer<br />

zu berücksichtigen. Die <strong>DEZA</strong> will auch aus diesem Grund, wo nötig und möglich,<br />

gleichzeitig laufende Dezentralisierungsbemühungen unterstützen.<br />

Nicht zuletzt wird es darum gehen, die Länder systematischer als bisher durch gezielten Politikdialog<br />

in der laufenden Anpassung des Gesetzesrahmens zu unterstützen. Nur wenn Institutionen<br />

in einen angepassten Gesetzesrahmen integriert sind, können sie nachhaltig sein.<br />

Im Rahmen der Qualitätskontrolle bei der Bewilligung von Kreditanträgen werden künftig die<br />

Aspekte der Nachhaltigkeit systematischer analysiert.<br />

Empfehlung 13 (Paragraph zwei, Seite VII des Expertenberichts): Die wirtschaftlichen Disparitäten<br />

innerhalb der Länder Osteuropas nehmen rasch zu. Randregionen und Berggebiete,<br />

die ja fast jedes Land Osteuropas hat, verloren an Bedeutung. Die Schweiz kann in diesem<br />

Bereich sowohl relevante technische als auch konzeptionelle und institutionelle Erfahrung<br />

anbieten.<br />

Die <strong>DEZA</strong> teilt diese Einschätzung und unterstützt in dieser Perspektive bereits Bergentwicklungsprogramme<br />

(z.B. in Zentralasien).<br />

Empfehlung 14 (Paragraph vier, Seite VII des Expertenberichts): Die Frage der Nachhaltigkeit<br />

und des Impaktes wird in den externen <strong>Evaluation</strong>en in der Regel vorsichtig optimistisch<br />

beurteilt, oft unter der Annahme, dass eine nächste Konsolidierungsphase folgt. Es wäre für<br />

die <strong>Ostzusammenarbeit</strong> lehrreich, die Nachhaltigkeit und den Impakt einiger weniger abgeschlossener<br />

Vorhaben ex-post zu überprüfen.<br />

Da die Zusammenarbeit mit Osteuropa noch sehr jung ist und jetzt ein gewisses "Reifestadium"<br />

erreicht hat, wird diese Frage tatsächlich zunehmend interessant. Die Leitung der <strong>DEZA</strong><br />

will den Vorschlag aufnehmen und einerseits in den Pflichtenheften zu externen <strong>Evaluation</strong>en<br />

mehr Gewicht auf die Analyse der Nachhaltigkeit legen, andererseits jährlich ca. eine<br />

<strong>Evaluation</strong> ex-post veranlassen und entsprechend auswerten.<br />

Empfehlung 15 (Paragraph fünf, Seite VII des Expertenberichts): Die Listen der abgeschlossenen<br />

und laufenden Projekte und Inventare der abgeschlossenen <strong>Evaluation</strong>en sollten<br />

aktualisiert greifbar sein.<br />

Die Dokumentation der Projekte soll noch besser aktualisiert werden. Zu den <strong>Evaluation</strong>sberichten<br />

sind Bemühungen auf Ebene des E+C net der Gesamt-<strong>DEZA</strong> im Gang (Schaffung<br />

einer leicht zugänglichen Bibliothek).

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