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Download der ganzen Chronik - Gemeinde Heyen

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<strong>Chronik</strong> <strong>Heyen</strong><br />

29.04.1946 Kin<strong>der</strong>garten: ..... wurde vom Gemein<strong>der</strong>at einstimmig beschlossen, dass kein<br />

Raum für den in Frage kommenden Kin<strong>der</strong>garten zu beschaffen sei, weil alle<br />

Räume für die zu erwartenden Ostflüchtlinge bereitgehalten werden mussten.<br />

07.05.1946 Da das Brennholz im <strong>Heyen</strong>er Wald nicht ausreicht, werden in <strong>der</strong> Ottensteiner<br />

Forst Brennholzeinschläge vorgenommen. Nur wer bereit war, sich an diesen<br />

Arbeiten zu beteiligen, hatte Anspruch auf Brennholz. Als Arbeitslohn wurden pro<br />

Tag 5 Reichsmark gezahlt. Für die Beför<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Leute durch Traktoren wurden 8<br />

Reichsmark bezahlt.<br />

24.05.1946 Beratung des Haushaltsplans 1946/47: ... die für die Fürsorge, Feuerwehr, Schule<br />

und einige kleinere Posten angesetzten Beträge sollen gekürzt und die dadurch<br />

gewonnenen Summen dem Wegebaukonto zugeführt werden. Im Übrigen wurde<br />

<strong>der</strong> Haushaltsplan einstimmig angenommen. Die Haushaltssatzung wurde<br />

folgen<strong>der</strong>maßen festgelegt:<br />

Grundsteuer für land- und forstwirtschaftlichen Betrieb: Hebesatz 140 v.H.<br />

für die übrigen Betriebe: Hebesatz 85 v.H.<br />

Gewerbesteuer nach dem Gewerbeertrag und dem<br />

Gewerbekapital: Hebesatz 280 v.H.<br />

16.07.1946 Festsetzung <strong>der</strong> Fuhr- und Arbeitslöhne am Neuen Wege: ... wurden die Fuhrlöhne<br />

pro Tag für 1 Pferdegespann auf 14,50 Reichsmark festgelegt, für Traktor pro Tag<br />

40 Reichsmark. Die Stundenlöhne durchschnittlich 60 Pfg., diese vom Gemein<strong>der</strong>at<br />

festgelegten Löhne sollen in Zukunft nicht bindend sein, ein Pflichttag wird jedem<br />

von den Arbeitstagen nicht bezahlt, diejenigen Personen, die nicht an <strong>der</strong> Arbeit<br />

geholfen haben, sollen 1 Tag in <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> arbeiten o<strong>der</strong> 2 Tage den in Frage<br />

kommenden Lohn an die <strong>Gemeinde</strong> erstatten.<br />

16.08.1946 Einstellung <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>schwester: ... die Einstellung einer <strong>Gemeinde</strong>schwester<br />

wurde vom Gemein<strong>der</strong>at abgelehnt, zur Begründung gab <strong>der</strong> Bürgermeister<br />

folgende Auskunft: bei <strong>der</strong> jetzigen schwierigen Finanzierung des Kreises sowie <strong>der</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong>n, wäre es nicht möglich, hierzu noch Gel<strong>der</strong> bewilligen zu können.<br />

Antrag vom Sportverein <strong>Heyen</strong> wegen Beschaffung eines Sportplatzes: ... zur<br />

Schaffung eines Sportplatzes wurde vom Gemein<strong>der</strong>at <strong>der</strong> Plan des Besitzers<br />

Friedrich Wessel unter dem Dorfe in Vorschlag gebracht. Der Bürgermeister will den<br />

Besitzer Friedrich Wessel über den Beschluss des Gemein<strong>der</strong>ates in Kenntnis<br />

setzen. Das Obst an den <strong>Gemeinde</strong>straßen soll abgepflückt werden und dann durch<br />

die Verkaufsstelle verteilt werden.<br />

04.10.1946 Wahl des Bürgermeisters und dessen Vertreter: ... wurde <strong>der</strong> bisherige amtierende<br />

Bürgermeister Fr. Sorge einstimmig wie<strong>der</strong>gewählt und als dessen Stellvertreter <strong>der</strong><br />

Landwirt Wilhelm Sporle<strong>der</strong>. Wurde als Schreibkraft Heinz Loges bestimmt. Als<br />

Aufwandsentschädigung wurden pro Jahr festgesetzt:<br />

Bürgermeister: 500 Reichsmark<br />

Schreibkraft: 1320 Reichsmark<br />

Kassenverwalter: 600 Reichsmark Heinrich Seelemeyer<br />

Standesbeamter: 120 Reichsmark Erich Zieseniß<br />

Nachtrag: ... wurde für eine Fahrt nach Holzminden 15 Reichsmark festgesetzt.<br />

Darüber hinaus kann keine höhere For<strong>der</strong>ung gestellt werden.<br />

05.12.1946 ... wurde Wilhelm Hilmer als Ortsjugendbetreuer vorgeschlagen. ... zum<br />

Erwachsenenausschuss wurden Probst Namenhauer, Lehrer Rothkamm, Josepf<br />

Völlings und Elfriede Arndt vorgeschlagen. ... zum Ausschuss für Arbeitseinsatz<br />

wurde Wilhelm Tiele für die Gewerkschaft, Fräulein Jutta Lenz für das Familienwerk<br />

und Hermann Reese, Stellmachermeister, für das Handwerk, gewählt. Die<br />

Vorgeschlagenen wurden auch gewählt.<br />

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