Download der ganzen Chronik - Gemeinde Heyen
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<strong>Chronik</strong> <strong>Heyen</strong><br />
Überlieferungen soll sich diese jetzt in <strong>der</strong> Kirche zu Bremke befinden.<br />
Glocken. I. 99 cm breit, ohne Krone 74 cm hoch. Am Halse<br />
aufrecht stehende Akanthusblattreihe, darunter ein Band mit<br />
Ranken und Eicheln. Noch tiefer an <strong>der</strong> Flanke einerseits<br />
unter einem Kopfe in Antiqua: Da Prediger war Herr Johann<br />
Martin Müller / hat auf eigene Kosten die Heyische Gemeine<br />
/ diese Glocke giesen lassen in Braunschweig / von Johann<br />
Peter Greten 1754, an<strong>der</strong>erseits unter Kopf und zwei<br />
Rosetten und über einem Kruzifix, unter dem eine Figur<br />
kniet:<br />
Mein Klang rufet: komt an diesen Ort,<br />
Komt, komt und höret Gottes Wort.<br />
Umgegossen aus einer 1726 von Joh. Dietrich Lampe in<br />
Hildesheim für 293 Rthlr. verfertigten, daran <strong>der</strong> Spruch:<br />
Temporibus guoniam placet inservire futuris,<br />
Campana haec nostro serviet usque bono.<br />
Hinc ad tinitum molis concurrite sacrum,<br />
Ut capiant mentes dogmata sancta Dei.<br />
II. 92 cm breit, ohne Krone 73 cm hoch. Am Halse breites Rankenornament mit <strong>der</strong> mehrfach<br />
wie<strong>der</strong>holten Traube von Kanaan, die zwei Männer an einer Stange über <strong>der</strong> Schulter tragen. An<br />
<strong>der</strong> Flanke einerseits: Diese Glocke hat die Gemeine <strong>Heyen</strong> auf eigene Kosten gießen lassen,<br />
an<strong>der</strong>erseits über einem Kruzifix:<br />
Mein Klang ruft hier auch eben so,<br />
Komt, höret, singet und seyd froh.<br />
An ihrer Stelle 1751 eine kleinere 1 ¼ Ellen breite Glocke vom Meister Christoph Kleiman,<br />
Glockengießer von Lemgo, und mit dem Spruche: Komet her, lasset uns dem Herrn frolocken, und<br />
jauchzen dem Hort unsers Heils.<br />
14.1 Bauliche Verän<strong>der</strong>ungen<br />
In den Kriegs- und Nachkriegsjahren sind an <strong>der</strong> Kirche<br />
nur die nötigsten Unterhaltungsarbeiten durchgeführt<br />
worden.<br />
Im Jahr 1965 wurden in einem ersten Bauabschnitt die<br />
Turmkrönung aufgearbeitet und die Dachflächen des<br />
Turmes mit Sandsteinplatten neu gedeckt. Der gesamte<br />
Außenputz musste erneuert und mit einem Anstrich<br />
versehen werden.<br />
1966 erhielt das Kirchenschiff ein neues Dach aus<br />
Hohlziegeln, eine Blitzschutzanlage (einschl. Turm), neue<br />
Dachrinnen mit Fallrohren und eine Regenwasserleitung.<br />
Auch <strong>der</strong> Außenputz wurde erneuert und gestrichen.<br />
Bei <strong>der</strong> Gesamtinnenrenovierung im Jahr 1967 wurden die<br />
Wände neu geputzt, Decke und Wände neu gestrichen,<br />
Fußboden, Altar, alle Fenster erneuert und zusätzlich ein glasgemaltes Chorfenster eingesetzt. Die<br />
Kanzel und Holzaufbauten waren durch starken Holzwurmbefall baufällig geworden.<br />
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