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Download der ganzen Chronik - Gemeinde Heyen

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<strong>Chronik</strong> <strong>Heyen</strong><br />

Am 28. Januar 1984 wurden die Mitgliedsbeiträge wie folgt festgesetzt: Mitgliedsbeitrag 60 DM,<br />

Ehepaare 100 DM bezahlen, Schüler und Jugendliche ohne eigenes Einkommen die Hälfte.<br />

Am 2. Februar 1985 zog <strong>der</strong> Vorstand im Rahmen <strong>der</strong> Jahreshaupversammlung eine insgesamt<br />

positive Bilanz über das vergangene Jubiläumsjahr. Neben den Aktivitäten zur Vorbereitung des<br />

Schützenfestes waren verstärkte Anstrengungen zur Erstellung einer Festschrift erfor<strong>der</strong>lich. Diese<br />

Aufgabe hatten Erika Range und Heinrich Aldag übernommen. Durch gezielte Anzeigenwerbung<br />

konnte so für den Verein ein Überschuß erwirtschaftet werden. Wenn auch das Jubiläums-<br />

Schützenfest im ersten Septemberwochenende von beson<strong>der</strong>s kaltem und regnerischem Wetter<br />

überschattet wurde und <strong>der</strong> Festumzug am Sonntag regelrecht ins Wasser fiel, waren die an<strong>der</strong>en<br />

Festveranstaltungen recht gut besucht. Am Sonntag konnen 20 Gastvereine willkommen geheißen<br />

werden. Für Stimmung sorgten die Feuerwehrkapelle <strong>Heyen</strong>, <strong>der</strong> Posaunenchor Halle und ein<br />

Spielmannszug des Carnevalvereins Hameln. Nach Jahren konnte <strong>der</strong> Kassenführer erstmalig<br />

einen positiven Kontostand vermelden.<br />

Neben allem Trubel kam 1984 die Arbeit am Projekt "Luftgewehrstand" nicht zu kurz. So stellte <strong>der</strong><br />

1. Vorsitzende einen an den Gemein<strong>der</strong>at gerichteten Antrag auf Bereitstellung eines geeigneten<br />

Raumes im Dorfgemeinschaftshaus zur Errichtung eines Luftgewehrschießstandes. Der erste<br />

Vorsitzende konnte <strong>der</strong> Versammlung berichten, dass nach Aussagen des Kreisbauamtes einem<br />

Umbau des Bodens zu einem Luftgewehrstand keine bautechnischen Gründe entgegenstünden.<br />

Da <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at lt. Schreiben von Bürgermeister Meyer das Projekt unterstützen wollte, mußte<br />

sich <strong>der</strong> Vorstand um die Finanzierung kümmern. Die Gewährung von För<strong>der</strong>ungsmitteln des<br />

Landessportbundes waren an die Mitgliedschaft im Kreissportbund gebunden. Nach einer<br />

eingehenden vereinsinternen Diskussion wurde schließlich in einer außerordentlichen<br />

Mitglie<strong>der</strong>versammlung am 31. Mai 1985 die Gründung <strong>der</strong> Sportschützenabteilung einstimmig<br />

beschlossen. Nach <strong>der</strong> Vorlage <strong>der</strong> Baugenehmigung am 19.07.85 wurde im Benehmen mit dem<br />

Bürgermeister <strong>der</strong> Antrag auf Gewährung eines Kreiszuschusses gestellt.<br />

Im Jahresbericht am 31.01.1986 konnte <strong>der</strong> erste Vorsitzende <strong>der</strong> Versammlung den höchsten<br />

Mitglie<strong>der</strong>stand in <strong>der</strong> Vereinsgeschichte mit 110 Mitglie<strong>der</strong>n melden. Die Arbeiten am<br />

Luftgewehrstand schritten 1986 zügig voran. Innerhalb eines halben Jahres wurden 730<br />

Arbeitsstunden im Dorfgemeinschaftshaus von engagierten Schützenschwestern und<br />

Schützenbrü<strong>der</strong>n geleistet. Allein durch diese Eigenleistungen konnte in <strong>der</strong> am 14. Februar 1987<br />

im Gasthaus Damrau abgehaltenen Jahreshauptversammlung durch den Kassenführer Herbert<br />

Sporle<strong>der</strong> eine "ausgeglichene und solide Geschäftsentwicklung" vorgetragen werden. Die<br />

Vorstandswahlen am 14.02.1987 erbrachten Verän<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Besetzung einiger Positionen.<br />

Horst Kohlenberg wurde 1. Jugendleiter, Klaus Möller 2. Jugendleiter. Jürgen Mittendorf und<br />

Henner Aldag standen als Fahnenträger zur Verfügung. In das Amt des Schriftführers wurde Detlef<br />

Warnecke gewählt. Am 24.März 1987 wurde <strong>der</strong> Luftgewehrstand mit dem 1. Übungsschießen in<br />

Betrieb genommen. Die vorherrschende Disziplin war 1987 "stehend-freihand". Neben den<br />

Aktivitäten <strong>der</strong> Jugendabteilung (26 Übungstage) lief <strong>der</strong> Schießbetrieb auf den KK- Stand in <strong>der</strong><br />

bewährten Form ab.<br />

In <strong>der</strong> Jahreshauptversammlung am 4. Februar 1989 wurde über Sanierungsmaßnahmen des KK-<br />

Standes beraten. Die Deckung mußte unbedingt erneuert werden. Der Wunsch auf die<br />

Ermöglichung des "Liegend-Schießens" führte zu <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ung nach <strong>der</strong> Erweiterung des<br />

Schießraumes auf vier Bahnen. Nach den neuen Auflagen sei eine Überdachung und seitliche<br />

Verschließung <strong>der</strong> ersten 10 Meter aus Sicherheitsgründen erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Am 9. Februar 1990 mußte <strong>der</strong> 1. Vorsitzende die Schließung des KK- Standes auf Grund von<br />

Sicherheitsmängeln bekannt geben. Damit wurde <strong>der</strong> Ausbau unumgänglich, da nur in diesem Fall<br />

Zuschüsse zu erwarten waren. Nun hatte <strong>der</strong> Vorstand bereits im September 1989 die<br />

erfor<strong>der</strong>lichen Anträge auf des Weg gebracht. Die Zusage <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Heyen</strong>, ihren Part im<br />

Rahmen <strong>der</strong> Drittel-Regelung zu tragen, lag bereits vor (6000,00 DM als Zuschuß, 6000,00 DM als<br />

zinsloses Darlehn), sodass <strong>der</strong> Antrag des Vorstandes auf Durchführung <strong>der</strong> Ausbaumaßnahmen<br />

als Vier-Stände-Anlage in <strong>der</strong> Jahreshauptversammlung deutliche Zustimmung fand.<br />

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