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Download der ganzen Chronik - Gemeinde Heyen

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<strong>Chronik</strong> <strong>Heyen</strong><br />

Anstelle <strong>der</strong> Bullen wurden Mastschweine aufgestallt, die gemästeten Ferkel stammten zum<br />

größten Teil aus <strong>Heyen</strong>er Beständen. Die Schweine wurden auf Stroh gemästet, da ein Umbau <strong>der</strong><br />

Altgebäude auf Gülle nur mit einem erheblichen Kostenaufwand hätte realisiert werden können.<br />

Die Zahl <strong>der</strong> Mastplätze wurde stetig ausgebaut von 90 im Jahr 1987 auf 130 im Jahr 1988. Der<br />

elterliche Betrieb <strong>der</strong> Ehefrau von Ottmar Lemke, Anita Lemke geb. Hielscher, in Dohnsen wurde<br />

1988 gepachtet, die Größe des Betriebes betrug 19 ha. Weitere Altpachtverträge dieses Betriebes,<br />

über 9 ha, wurden ebenfalls übernommen. 1989 gingen die Flächen in Dohnsen in den Besitz von<br />

Anita Lemke über. Somit hatte <strong>der</strong> Betrieb Lemke 1989 eine Eigenfläche von 67 ha, davon 6 ha<br />

Grünland. Die Zupachtfläche betrug 13ha. In den folgenden Jahren wurden die Maschinen<br />

mo<strong>der</strong>nisiert. Es wurden neue Schlepper angeschafft, die die 100 PS Grenze überschritten. Ein<br />

neuer Drescher mit 4,30 m Schneidwerk wurde angeschafft, um die anfallenden Arbeiten im<br />

Nebenerwerb zu bewältigen, ohne außerbetriebliche Arbeitskräfte einzusetzen.<br />

Des Weiteren wurde die Schweinemast in <strong>Heyen</strong> kontinuierlich um weitere 60 Vormastplätze<br />

erweitert. 1996 konnte <strong>der</strong> Betrieb weitere 30 ha Ackerland dazupachten. Der Betrieb hatte jetzt<br />

eine Größe von 106 ha und einen Viehbesatz von 160 Mastschweinen. Trotz <strong>der</strong> zugepachteten<br />

Flächen entschied sich <strong>der</strong> Betriebsleiter dafür, den Betrieb weiter im Nebenerwerb zu<br />

bewirtschaften. Gründe für diese Entscheidung sind: Stagnierendes bzw. rückläufiges Einkommen<br />

in <strong>der</strong> Landwirtschaft, ständig wechselnde Rahmenbedingungen in <strong>der</strong> Landwirtschaft, hoher<br />

Investitionsbedarf auf Grund des schnellen Wachstums.<br />

Der Betrieb Lemke hat in <strong>der</strong><br />

Zeit von 1996 bis heute noch<br />

weitere Flächen und einen<br />

Schweinemaststall in Bremke<br />

dazugepachtet. Im Wirtschaftsjahr<br />

2003 beträgt die Fläche 123<br />

ha und <strong>der</strong> Viehbestand beläuft<br />

sich auf 360 Mastplätze. Der<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

1986 1987 1989 1996 2003<br />

- 90 -<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

Mastplätze<br />

Fläche (ha)<br />

Betrieb wird, wie heute üblich, auf Grund <strong>der</strong> zu hohen Nebenkosten für Helfer und <strong>der</strong> großen<br />

Schlagkraft <strong>der</strong> Maschinen, nur mit Familienarbeitskräften bewirtschaftet.<br />

Seit Mitte 2002 ist <strong>der</strong> Sohn Tobias Lemke als Wirtschafter auf dem Betrieb angestellt. Sein Ziel ist<br />

es, den Hof in Zukunft wie<strong>der</strong> im Vollerwerb zu bewirtschaften.

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