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Download der ganzen Chronik - Gemeinde Heyen

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<strong>Chronik</strong> <strong>Heyen</strong><br />

Das Aquarell bestätigt den Weinbau in <strong>Heyen</strong>. Es wurde 1902 von Wilhelm Wessel, geb. 1868 in<br />

<strong>Heyen</strong>, gemalt. Der Hobbymaler, ein Onkel des o. g. Bornbrinkbesitzers, war Lehrer in<br />

Braunschweig. Er verstarb 1944. Rechts im Vor<strong>der</strong>grund wachsen die Rebstöcke. Im Tal liegt<br />

idyllisch das Oberdorf von <strong>Heyen</strong> mit dem Wehrturm <strong>der</strong> St. Ursula Kirche. Das Original befindet<br />

sich im Haus Dasper Str. 5 bei Familie Loch / Willmer.<br />

Wilhelm Wessel hatte den Betrieb von seinem Vater übernommen und pflegte mit Sorgfalt und<br />

Freude den Weinberg weiter. Bei mäßigen Erträgen erzeugte er fruchtige Weißweine. Etwa 200<br />

Flaschen pro Jahr. Der liebliche Rebensaft wurde stets gelobt. Mein Vater, ein Cousin des<br />

Winzers, berichtete mir früher einmal, dass er in seinen jüngeren Jahren oft zur Weinprobe<br />

eingeladen wurde. Einen sogenannten Drei – Männer – Weserwein (wenn einer ihn trank, müssen<br />

ihn zwei an<strong>der</strong>e stützen, damit <strong>der</strong> Trinker den sauren Wein ertragen konnte) soll es bei Wessels,<br />

Bacchus sei Dank, nicht gegeben haben.<br />

Die Eheleute Wessel haben 1960 den Besitz in <strong>Heyen</strong> verkauft und sind nach Goslar am Harz<br />

übersiedelt, da <strong>der</strong> einzige Sohn im 2. Weltkrieg gefallen war.<br />

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