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Download der ganzen Chronik - Gemeinde Heyen

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<strong>Chronik</strong> <strong>Heyen</strong><br />

1. Mai wurde <strong>der</strong> erste Spatenstich getan. Durch eifrige Arbeit gelang es, den Stand bald<br />

herzurichten, und am 9. Mai 1930 wurden die Probeschüsse getan. Die Forstinteressentenschaft<br />

verpachtete den nötigen Platz für jährlich 5 RM.<br />

In <strong>der</strong> Woche vom 11. bis 17. Mai 1930 wurde <strong>der</strong> Schießstand von <strong>der</strong> Kreisdirektion durch<br />

Regierungsrat Floto, einen Baurat und den Hauptmann <strong>der</strong> Schutzpolizei abgenommen und für<br />

das um den 18. und 19. Mai stattfindende Schützenfest freigegeben.<br />

Im nächsten Protokoll ist unter Punkt 3 zu lesen: Es wurde beschlossen, 3 RM Extrabeitrag zu<br />

erheben. Schütze W. Kurlbaum leiht dem Verein zur Tilgung seiner laufenden Baurechnungen 350<br />

RM. Selbige sind mit 8 % zu verzinsen.<br />

Eine Versammlung am 10.06.1934 beschloss den Ankauf einer Scheibenbüchse für 120 RM,<br />

ebenso die Herstellung von Tischen und Stühlen aus vorhandenen Brettern und die Planierung<br />

des Platzes. Die fehlenden Mitglie<strong>der</strong> sollen 1 RM je Kopf pro Tag bezahlen.<br />

Am 20.06.1934 wurde <strong>der</strong> Jahresbeitrag auf 12 RM je Kopf festgesetzt. Dann folgt <strong>der</strong> Beschluss,<br />

einheitliche Jacken und Hüte anzuschaffen, die je<strong>der</strong> aus eigener Tasche zu bezahlen hat. Mit<br />

einem Protokoll vom 18.02.1939 endet dieses Protokollbuch und mit Ausbruch des 2 Weltkrieges<br />

die Tätigkeit des Vereins.<br />

Als am 17.03.1955 acht alte Schützenvereinsmitglie<strong>der</strong> und 22 Interessenten die Neugründung<br />

des Schützenvereins beschlossen, waren nur noch die Fahne und die Königskette vorhanden. Die<br />

Gewehre mussten am Kriegsende bei den Amerikanern abgegeben werden. Auf dem<br />

Schützenplatz wuchsen bereits Bäume, die Holzbude und <strong>der</strong> Stand waren verfallen. 1.<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> wurde Friedrich Feuerhake, <strong>der</strong> auch die Initiative für die Neugründung ergriffen hatte<br />

und schon Vorsitzen<strong>der</strong> des alten Schützenvereins war.<br />

Weitere Daten und wichtige Ereignisse:<br />

16.04.55 Ankauf des ersten KK-Gewehres<br />

04.06.55: Aufnahme eines Kredites von 1.200 DM für den Erwerb eines neuen Schützenhauses.<br />

Räumung des Schützenplatzes von Bäumen durch die Forstgenossenschaft. Abbruch<br />

eines Holzhauses in Hameln, Transport und Wie<strong>der</strong>aufbau in eigener Leistung unter<br />

Leitung von Hermann Möller. Er wurde zum ersten Ehrenmitglied ernannt.<br />

05.08.56 Ankauf <strong>der</strong> ersten Luftbüchse für Jungschützen<br />

01.05.57 Erstes Königschießen (W. Lindemann)<br />

30.04.58: Beschluss über die Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Satzung: Eintragung des Vereins als e.V.<br />

04.05.58 Erstes großes Preisschießen mit sieben Vereinen mit hun<strong>der</strong>tzwölf Schützen in <strong>Heyen</strong><br />

26.07.58 Einführung von Schulterstücken und Schützenschnur<br />

30.05.59 bis 31.05 - 75-jähriges Bestehen (Zeltfest). Die Vereine Bodenwer<strong>der</strong>, Börry, Bremke,<br />

Daspe-Hehlen, Dohnsen, Pegesdorf und Nettelrede nahmen am Vergleichsschießen<br />

teil. Sieger: Bodenwer<strong>der</strong>/<strong>Heyen</strong> (Ringgleichheit). Die Festzelte waren an beiden<br />

Tagen voll besetzt.<br />

4.10.59 Ein Rehbock wurde in sieben Teile (Preise) zerlegt und ausgeschossen. Eine alte<br />

Tradition, ein Kalb, ein Schwein o<strong>der</strong> Wild auszuschießen, wurde damit fortgesetzt.<br />

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