Download der ganzen Chronik - Gemeinde Heyen
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10.3 Vollmeier Nr. 12 - Diekmann<br />
(heute Esper<strong>der</strong> Straße 4, Klaus Diekmann)<br />
<strong>Chronik</strong> <strong>Heyen</strong><br />
<strong>Chronik</strong> über den landwirtschaftlichen Betrieb Diekmann<br />
Der Landwirt Albert Diekmann, geb. 17. April 1899, kaufte im Jahre 1937 den Hof Nr. 12 <strong>Heyen</strong><br />
(Vollmeierhof Falke). Dieser Hof war seit 1933 an Heinrich Lohmann verpachtet.<br />
Neben <strong>der</strong> Hofstelle umfasste <strong>der</strong> Hof eine Fläche von ca. 25 ha.<br />
Albert Diekmann stammte aus <strong>der</strong> Senne bei Pa<strong>der</strong>born, verkaufte den dortigen<br />
landwirtschaftlichen Betrieb, um <strong>der</strong> Wehrmacht das Feld für einen Truppenübungsplatz zu<br />
überlassen. Aufgrund <strong>der</strong> sehr sandigen Bodenverhältnisse in <strong>der</strong> Senne, war die Verlagerung in<br />
den Bereich <strong>Heyen</strong> eine Verbesserung.<br />
Erst Anfang <strong>der</strong> 40iger Jahre war <strong>der</strong> Hof dann pachtfrei und konnte von Albert Diekmann<br />
bewirtschaftet werden. Er siedelte mit Frau Minna, seiner Mutter und seiner ledigen Schwester<br />
Fre<strong>der</strong>ike nach <strong>Heyen</strong> um. Die Ehe war kin<strong>der</strong>los.<br />
Im Zuge <strong>der</strong> weiteren Erbfolge holte Albert Diekmann nacheinan<strong>der</strong> seine ledigen Nichten Paula<br />
und Helene Wittenborn nach <strong>Heyen</strong>. Lei<strong>der</strong> kam es aber mit diesen nicht zu einer<br />
einvernehmlichen Hofweitergabe. Darum entschied Albert Diekmann seinen Neffen Gustav<br />
Wittenborn mitsamt seiner Frau Olga und den drei Kin<strong>der</strong>n Rolf, Gisela und Klaus zu adoptieren.<br />
Dies geschah am 1. April 1957.<br />
Die gesamten Familie Gustav Wittenborn übernahm den Namen Diekmann und siedelte samt <strong>der</strong><br />
Mutter Marie Wittenborn, geb. Diekmann, von Heepen (bei Bielefeld) nach <strong>Heyen</strong> über.<br />
Im Jahre 1957 verstarben sowohl die Mutter, als auch die ledige Schwester Fre<strong>der</strong>ike.<br />
Ab 1. Juni 1957 wurde <strong>der</strong> Hof dann von Gustav Diekmann, geb. 31. August 1924, bewirtschaftet,<br />
<strong>der</strong> diesen zunächst von Albert Diekmann gepachtet hatte. Im Jahre 1967 wurde <strong>der</strong> Hof dann an<br />
Gustav Diekmann übergeben.<br />
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