Download der ganzen Chronik - Gemeinde Heyen
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10.14 Anbauer Nr. 73 - Garve<br />
(heute: Kleine Straße 10, Eckhard Garve)<br />
<strong>Chronik</strong> <strong>Heyen</strong><br />
Der 1878 in Hunzen geborene Heinrich Hermann Konrad Garve zog 1900 nach <strong>Heyen</strong>, um dort in<br />
<strong>der</strong> Landwirtschaft zu arbeiten. 15 Jahre später konnten das Grundstück und Haus <strong>der</strong> heutigen<br />
Hofstelle in <strong>der</strong> Kleinen Straße erworben werden. Allerdings begann Konrad Garve erst in 1935 mit<br />
dem Aufbau eines eigenen landwirtschaftlichen Betriebes. Ein Kuhstall und ein Pferdestall wurden<br />
an das Haus angebaut. Heinrich Hermann Konrad Garve verdiente damals seinen Lebensunterhalt<br />
mit Steinbruch- und<br />
Fuhrarbeiten und war auf<br />
dem eigenen Hof<br />
dankbar für die Hilfe<br />
seines Sohnes Heinrich<br />
Garve, sen., geboren<br />
1909 in <strong>Heyen</strong>.<br />
Der Aufbau ging<br />
kontinuierlich weiter,<br />
1936 konnte <strong>der</strong> erste<br />
Hektar Kirchenland hinzu<br />
gepachtet und ein<br />
weiteres Grundstück zur<br />
Erweiterung <strong>der</strong><br />
Hoffläche erworben<br />
werden. Während <strong>der</strong><br />
Kriegsjahre übernahm<br />
Heinrich Garve, sen. die<br />
Bewirtschaftung des<br />
Betriebes und weiterer,<br />
bis 1945 befristet gepachtete, 2,5 ha von <strong>der</strong> Familie Friedrich Sagebiel, <strong>Heyen</strong>.<br />
Vor dem Hof 1925: v.l.: Elfried Arndt geb. Möller (2 Jahre), Oma Garve, Tante Fie<strong>der</strong>ike,<br />
Heinrich Grave jun. (ca. 16 Jahre – geb. 1906), Heinrich Garve sen. im Tor.<br />
Anfang <strong>der</strong> 50er Jahre konnte dann die Fläche von 9,5 ha Ackerland von Familie Friedrich Lücke<br />
auf Erbpacht übernommen werden.<br />
Die Familie von Heinrich Garve, sen.<br />
wuchs und 1958 wurde das Wohnhaus<br />
renoviert und im Anschluß gleich eine<br />
Scheune mit zwei Garagen auf <strong>der</strong><br />
Hofstelle errichtet. Gemeinsam mit<br />
seiner Frau Emma und den Söhnen<br />
Heinrich, jun., Dieter, Gerhard und<br />
Werner wurde 1961 auch noch ein<br />
Laufstall für die Mast von 15 Bullen<br />
errichtet. Darüber hinaus vergrößerte<br />
man die Milchviehhaltung auf 16<br />
Milchkühe und begann mit <strong>der</strong><br />
Sauenhaltung.<br />
In den folgenden Jahren wurde die<br />
Außenwirtschaft mit <strong>der</strong> Zupachtung<br />
von Län<strong>der</strong>eien erweitert und <strong>der</strong><br />
Maschinenpark den Erfor<strong>der</strong>nissen<br />
angepaßt. 1962 wurde <strong>der</strong> erste<br />
Schlepper mit einer Hydraulik und, in<br />
Kooperation mit einem zweiten<br />
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