Download der ganzen Chronik - Gemeinde Heyen
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<strong>Chronik</strong> <strong>Heyen</strong><br />
Stammtisch <strong>der</strong> <strong>Heyen</strong>er Landwirte, Handwerker und Gewerbetreibenden, <strong>der</strong> als feucht-fröhliche<br />
"Dämmerrunde" über den Ort hinaus auch viele Gäste aus den Nachbargemeinden über mehr als<br />
zwei Jahrzehnte angezogen hatte, verlor nun seine Anziehungskraft für seine auswärtigen<br />
"Mitglie<strong>der</strong>". Ab 1966 wurde <strong>der</strong> Laden von Lieselotte Dröge aufgegeben und an Wilgard und<br />
Helmut Schmidt verpachtet.<br />
1975 verkaufte die Besitzerin das Anwesen an Ruth Scharpenberg. Nach kurzer Zeit wurde die<br />
Scheune des Anwesens aufwändig umgebaut. Parterre wurde ein über 100 m² großer<br />
Verkaufsraum zur Selbstbedienung errichtet, in den <strong>der</strong> Laden von Schmidts aus den beengteren<br />
Räumlichkeiten des Haupthauses hin verlegt wurde. Die darüber liegende neue Wohnung bezog<br />
Familie Schmidt und wohnte dort bis zur Aufgabe des Ladens im Jahr 1983. Kauffrau Elke<br />
Natschke aus Holzminden übernahm anschließend die Pachtung und führte den Laden bis 1995.<br />
Danach fand sich kein Pächter mehr für das in Konkurrenz zu den Discountläden <strong>der</strong> näheren<br />
Umgebung stehende Geschäft.<br />
Nach Aufgabe <strong>der</strong> Gastwirtschaft durch Familie Dröge erfolgte <strong>der</strong> Umbau des Haupthauses mit<br />
<strong>der</strong> Verlegung des Thekenraumes und <strong>der</strong> Erweiterung <strong>der</strong> Klubräume. Erste Pächter in den<br />
umgestalteten Räumlichkeiten waren Ute und Dieter Tomaszewski, die die Gastwirtschaft bis 1983<br />
führten. Als nächste Pächter <strong>der</strong> Gastwirtschaft übernahmen Margret und Helmut Damrau ab<br />
November 1983 die Bewirtschaftung im Nebenerwerb. Nachteile für die wirtschaftliche Führung<br />
des Hauses ergaben aus dem Fehlen eines Saales zur Ausrichtung größerer Feierlichkeiten. Das<br />
Dorfgemeinschaftshaus mit seinen besseren Möglichkeiten wurde immer stärker zur Konkurrenz<br />
und entzog <strong>der</strong> Gastwirtschaft einen wesentlichen Teil ihrer wirtschaftlichen Basis. Die verän<strong>der</strong>ten<br />
Konsum- und Kommunikationsbedürfnisse ließen <strong>der</strong> traditionell geführten Dorfkneipe lei<strong>der</strong> keine<br />
Überlebenschance. Am 1.03.1989 schloss das Gasthaus Damrau seine Pforten. Die<br />
nachfolgenden Pächter <strong>der</strong> Gastwirtschaft (Günter Kellner und danach Grit Rietig) gaben jeweils<br />
nach wenigen Monaten die Pachtungen auf, sodass ab 1992 <strong>der</strong> Gaststättenbetrieb endgültig<br />
eingestellt wurde.<br />
In das Nebengebäude wurden bereits ab 1991 Wohnungen eingebaut. Später erfolgte auch <strong>der</strong><br />
Umbau <strong>der</strong> Gasträume zu Wohnzwecken. Das Haus sah in den Folgejahren eine Vielzahl von<br />
Mietparteien. Am 1.01.2003 ging das Anwesen in den Besitz von Herrn Wolfgang Fröhlich aus<br />
Esperde über.<br />
18.8 Vier Generationen Malerfachbetrieb Lindemann - Seit 1884 -<br />
Der Malerfachbetrieb Lindemann in <strong>Heyen</strong> kann 2004<br />
sein 120jähriges Bestehen feiern und darf mit Recht<br />
stolz darauf sein, dass inzwischen vier Generationen<br />
den Beruf dieser Firma und dieses Meisterbetriebes<br />
mit Qualitätsarbeit, Vielseitigkeit und Preiswürdigkeit<br />
bei zufriedenen Kunden und Auftraggebern nah und<br />
fern rechtfertigen konnten. Ob es sich nun um privaten<br />
Service handelte, um Inanspruchnahme durch Firmen<br />
o<strong>der</strong> öffentliche Aufträge, die Firma Lindemann erwarb<br />
sich in den 120 Jahren ihrer Existenz seit 1884<br />
vielfältiges Vertrauen, ging stets mit <strong>der</strong> Zeit und kann<br />
auch heute mit aktuellen Angeboten und mo<strong>der</strong>nstem<br />
Service in sämtlichen Malerarbeiten, bei Fassadenanstrichen<br />
und Vollwärmeschutz, Teppichbodenverlegung und im PVC-Beläge-Bereich wie in <strong>der</strong><br />
reichhaltigen Tapeten-Auswahl aufwarten. Und mit <strong>der</strong> umfangreichen Leistungspalette kann auch<br />
stets in vielen Projekten von Kirche und Kommune, Industrie und im Privatbereich <strong>der</strong> Beweis<br />
sorgfältiger und fachkundiger Arbeit verbunden werden.<br />
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