Download der ganzen Chronik - Gemeinde Heyen
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<strong>Chronik</strong> <strong>Heyen</strong><br />
immer mehr Jugendliche wie Resi Fischer und Heike Meyer um die Betreuung des Nachwuchses.<br />
Im Jahre 1988 wurde <strong>der</strong> Gerlingsche Hof an die Familie Hölscher (Zirkus Fliegenpilz) verkauft.<br />
Der Verein musste seine Anlage verlassen. Ohne festen Anlaufpunkt und die guten<br />
Ausbildungsmöglichkeiten kam das Vereinsleben zum Erliegen. Der Vorstand entschied sich, den<br />
Verein formell zu erhalten. Es fanden gemeinsame Ausritte statt und in <strong>Heyen</strong> wurde ein Areal mit<br />
Sand- und Springplatz gepachtet. Die Turnierreiter trainierten nun im Winter als Gastreiter in<br />
umliegenden Vereinen und im Sommer in <strong>Heyen</strong>.<br />
Während dieser Zeit war die Mitglie<strong>der</strong>zahl auf 50 Mitglie<strong>der</strong> gesunken; erst 1994 erholte sich <strong>der</strong><br />
Verein mit einem neuen Vorstand langsam von dem Verlust <strong>der</strong> Reitanlage. K.-H. Heise aus<br />
<strong>Heyen</strong> ließ die Tradition <strong>der</strong> Klönabende in seinem Reiterstübchen wie<strong>der</strong> aufleben. Am 1.<br />
Sonntag nach dem 1. Mai fand erneut <strong>der</strong> „Mairitt“ statt, und im September veranstaltete <strong>der</strong><br />
Verein auf dem Reitplatz in <strong>Heyen</strong> einen Reitertag o<strong>der</strong> Reiterspiele.<br />
In Börry besteht eine Voltigiergruppe unter Leitung von Michaela Franz. Für die Kin<strong>der</strong> werden<br />
Weihnachts- und Osterfeiern veranstaltet. Lei<strong>der</strong> kann immer noch kein Reitunterricht erteilt<br />
werden, da eine Reitanlage die Basis für kontinuierliche Arbeit ist. Trotz <strong>der</strong> einfachen<br />
Möglichkeiten besteht <strong>der</strong> Verein wie<strong>der</strong> aus über 100 Mitglie<strong>der</strong>n.<br />
Der Schwerpunkt liegt heute in <strong>der</strong> Freizeitreiterei, wobei es auch talentierte Dressur- und<br />
Springreiter gibt, die auf L- und M-Ebene agieren. Die Freizeitreiter nehmen regelmäßig an<br />
Pfer<strong>der</strong>allyes o<strong>der</strong> Geschicklichkeitsturnieren erfolgreich teil.<br />
Für die Zukunft wünscht sich <strong>der</strong> Verein natürlich eine eigene Reitanlage o<strong>der</strong> zumindest „Ein<br />
Dach über den Kopf“, um mehr Kin<strong>der</strong>n und Erwachsenen die Möglichkeit zum Reiten geben zu<br />
können.<br />
Reitergemeinschaft <strong>Heyen</strong> im Reiterverein <strong>Heyen</strong> –Esperde<br />
von Sept. 79 bis 18.02.91 (Ernst Struckmeier März 2003)<br />
Da <strong>der</strong> Ritt nach Esperde zur Reithalle mit den Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen auf <strong>der</strong> öffentlichen<br />
Straße bei Wind und Wetter beschwerlich und gefährlich war, bildeten wir in <strong>Heyen</strong> eine<br />
Reitergruppe. Mitglie<strong>der</strong> waren: Heinz Garve, Manfred Range, Bernd Kowalski, Wilhelm Baxmann,<br />
Ernst Struckmeier, Fred Krause, Karl-Heinz Heise, Karl-Heinz Wiedbrauk und Karl Battmer.<br />
Mit Ewald Hollstein schloss Ernst Struckmeier einen Pachtvertrag ab. Zwei Morgen für eine Pacht<br />
von 280 DM im Jahr. Es wurden im September 1979 ein kleiner Vorstand gebildet.<br />
1. Vorsitzen<strong>der</strong> : Bernd Kowalski<br />
Schriftführer/Kassenwart Ernst Struckmeier<br />
Platzwart: Heinz Garve<br />
Je<strong>der</strong> zahlte 100 DM in die Kasse, um den Platz herrichten zu können. Holz lieferte Günter<br />
Henneke kostenlos aus seinem Walde. Sprünge wurden bei Karl Battmer mit großer Hilfe von<br />
Vater Mittendorf gebaut. Es war eine gute Gemeinschaft. Alle fassten an. Auch Heu und Stroh<br />
wurde gemeinschaftlich erworben, mit großer Hilfe von Heinz Garve. Kostenlosen Reitunterricht<br />
gab Wilhelm Hilmer. Eine zusätzliche Unfallversicherung wurde bei Herrn Mietschke in Hameln<br />
abgeschlossen.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Heyen</strong> unterstützte uns mit 200 DM. Außerdem bildeten die Erwachsenen eine<br />
Kegelgruppe. Das Spielgeld kam in die Reitkasse. Karl-Heinz Heise, im Kreis Holzminden und<br />
Hameln als Dr. Attacke bekannt, sammelte schon seine ersten Siegerschleifen.<br />
Eckhard Garve, Simone Kowalski, Ute Struckmeier und Angela Baxmann legten am 24. Mai 1979<br />
mit Erfolg in Springe ihre erste Reiterprüfung (Reiterpass) ab. Am 21. Oktober 1981 wurde eine<br />
Herbstjagd erfolgreich durchgeführt. Der ganze Reiterverein <strong>Heyen</strong>-Esperde und <strong>der</strong> Reiterverein<br />
Bodenwer<strong>der</strong> nahmen daran teil. Bernd Kowalski, <strong>der</strong> nicht gerne Reden hielt, bekam von Ernst<br />
Struckmeier den Rat: „Du musst Dir vorstellen, vor Dir sind nur Kohlköpfe, dann ist das Reden<br />
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