Download der ganzen Chronik - Gemeinde Heyen
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<strong>Chronik</strong> <strong>Heyen</strong><br />
24.03.1897 Der Antrag des Forstaufsehers Möller, ihn mit einer Sicherheitswaffe zu versehen,<br />
fand die Zustimmung <strong>der</strong> Versammlung, jedoch mit <strong>der</strong> ausdrücklichen Bestimmung,<br />
dass eine Schusswaffe nicht zu wählen ist. Die Genehmigung zur öffentlichen Tragung<br />
einer Hieb- und Stichwaffe soll seitens des Vorstandes durch den Oberförster<br />
eingeholt werden. Der Gastwirt Wilhelm Pieper stellt die Anfrage auf Überlassung von<br />
Terrain am Weißen Stein zum Versuch des Weinbaues. Die Versammlung steht dem<br />
Wunsch von Pieper sympathisch gegenüber, gibt demselben jedoch anheim, seinen<br />
Wunsch näher zu präzisieren und dann dem Vorstand vorzutragen.<br />
31.01.1900 Vorstandswahlen für die Zeit vom 01.02.00 - 01.02.06: Vorsitzen<strong>der</strong> Rudolf<br />
Hun<strong>der</strong>tmark (Wie<strong>der</strong>wahl), 2. Vors. W. Sagebiel und 3. Stellmacher Hermann Möller.<br />
Vertreter: C. Sagebiel, Carl Willmer und Friedr. Meyer Nr. 21. Rechnungsführer<br />
Großköther Heinrich Battmer vom 01.02.00 – 01.02.06. Gehalt 30,00 Mark jährlich.<br />
23.03.1906 Der Antrag einiger Forstgenossen, die Forstgenossenschaft möge Mitglied bei <strong>der</strong><br />
Spar- und Darlehnskasse werden, wurde nach langer Beratung abgelehnt.<br />
05.04.1907 Die Schuljungen haben zum Osterfeuer eine Esche ohne Erlaubnis abgehauen. Von<br />
einer Bestrafung <strong>der</strong> Schuljungen soll noch einmal Abstand genommen werden.<br />
Wilhelm Brockmann hat ohne Erlaubnis 2 Stöcker zu Stielen abgehauen. Er will 1<br />
Mark in die Forstkasse bezahlen, wenn er nicht angezeigt wird. Er braucht aber nur 50<br />
Pfg. zu zahlen.<br />
09.06.1908 Für den verstorbenen Großköther Carl Willmer wird August Henneke als Stellvertreter<br />
gewählt. Feuerwehr, Kriegerverein und Schützenverein dürfen sich zu Festlichkeiten<br />
das erfor<strong>der</strong>liche Grünlaub aus dem Walde holen, die Haukosten haben die Vereine<br />
an den Forstaufseher zu zahlen.<br />
23.11.1911 7 Frauen aus Bodenwer<strong>der</strong> haben verbotenerweise Eicheln im Forst gesammelt. Die<br />
Versammlung will dieses Mal Gnade vor Recht ergehen lassen und von einer Anzeige<br />
und Bestrafung absehen.<br />
15.01.1912 Neuwahl des Vorstandes für die Zeit vom 01.02.1912 - 01.02.1918. Der Vorsitzende<br />
Rudolf Hun<strong>der</strong>tmark lehnt eine Wie<strong>der</strong>wahl ab. An seiner Stelle wird August<br />
Feuerhake gewählt. 2. und 3. Vorsitzen<strong>der</strong> bleiben Wilhelm Sporle<strong>der</strong> und Hermann<br />
Möller. Wie<strong>der</strong>wahl <strong>der</strong> Vertreter K. Sagebiel, Aug. Henneke und Friedr. Meyer.<br />
Rechnungsführer Heinrich Battmer (Wie<strong>der</strong>wahl). Der Holzaufseher C. Sorge soll<br />
beauftragt werden, an <strong>der</strong> neuen Chaussee über dem Plessen nachzugraben, ob sich<br />
dort Kies befindet.<br />
15.03.1913 Der Allgemeinen Aktiengesellschaft Berlin wird die Genehmigung zur Aufrichtung von<br />
Masten durch den Heyer Wald erteilt.<br />
17.03.1915 Dem Antrag einiger Interessenten wegen Futtermangel die Sauen bzw. jungen<br />
Stangenschweine in den Buchensiek zu treiben, wurde stattgegeben.<br />
17.11.1916 Die durch Aufseher Carl Sorge angezeigten Personen wegen unerlaubten Sammelns<br />
von Himbeeren sollen bestraft werden.<br />
09.04.1919 Die Arbeitslöhne werden neu festgesetzt. Männliche Arbeiter 4 Mark, für das<br />
Holzfällen 4,50 Mark, Frauen 3,50 Mark und Kin<strong>der</strong> 2 Mark (pro Tag).<br />
24.01.1922 Die Forstgenossenschaft stellt <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> unentgeltlich einen Platz für die<br />
Aufstellung eines Ehrenmals für die Kriegsgefallenen zur Verfügung.<br />
15.11.1924 Die Forstgenossenschaft bewilligt dem Korbmacher Hermann Tiele die zu seinem<br />
Gebrauch benötigten Haselstöcke aus dem Wald. Zu zahlen hat er 2/3 des von<br />
an<strong>der</strong>en Korbmachern durchschnittlich gezahlten Preises.<br />
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