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Download der ganzen Chronik - Gemeinde Heyen

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<strong>Chronik</strong> <strong>Heyen</strong><br />

Eine wichtige Person im Musikverein ist <strong>der</strong> musikalische Leiter. Für diese Aufgabe konnten die<br />

Sangesbrü<strong>der</strong> den Musiker Karl Sorge, auch aus <strong>Heyen</strong>, gewinnen. Karl Sorge leitete mit Umsicht<br />

und Können diese Aufgabe bis in die 50iger Jahre.<br />

Danach folgten die Lehrer Lampe, Koch, Kupfer und Weber, die Musiker Neumann und Meyer, bis<br />

Lehrer Kupfer das Amt des Dirigenten für längere Zeit von 1964 bis 1974 übernahm. Von 1975 bis<br />

1988 stand Lehrer Haase dem Verein als Dirigent zur Verfügung.<br />

Die Vereinsfahne wurde in den Grundfarben Schwarz, Rot und Gold gefertigt. Die Jahreszahl <strong>der</strong><br />

Vereinsgründung 1920, <strong>der</strong> Fahnenweihe 1923 und <strong>der</strong> Leitspruch des Gesangvereins: „Sind wir<br />

von <strong>der</strong> Arbeit müde, ist noch Kraft zu einem Liede“ sind eingestickt.<br />

Bereits im Jahre 1927 hatte <strong>der</strong> Verein 33 aktive Sänger. Zu den geselligen Höhepunkten zählte<br />

im Winter das Tanzvergnügen. In den 30iger Jahren wurden bei diesen Tanzvergnügen mit viel<br />

Erfolg einige Theaterstücke aufgeführt.<br />

Nach 1945, als viele Personen aus den zerbombten Städten des Rheinlandes in <strong>Heyen</strong> Zuflucht<br />

und Notunterkunft gefunden hatten, haben Kappenfeste und Karnevalveranstaltungen<br />

stattgefunden. Zum 30, 40, 50 und 60-jährigen Bestehen wurden gut besuchte Zeltfeste gefeiert.<br />

Ein aufregendes Jahr war 1939. Die Vereinsfahne (Schwarz, Rot, Gold) sollte auf „Führerbefehl“ in<br />

Schwarz, Weiß und Rot geän<strong>der</strong>t werden. Das sollte aber nach dem Willen <strong>der</strong> Sänger auf keinen<br />

Fall geschehen. Aus diesem Grund musste die Fahne jede 2te Nacht bei einem an<strong>der</strong>en<br />

Sangesbru<strong>der</strong> übernachten. So bekamen die Abholer <strong>der</strong> Fahne jedes Mal zu hören: „Eck hebbe<br />

se nicht“. Als diese Angelegenheit doch zu brenzlig wurde, blieben die beiden letzten<br />

Herbergseltern (A. P. und H. S.) zwei Nächte auf Ihrer Arbeitsstelle (Steinbruch) und die Fahne<br />

wurde abgeholt. Nach 1945 kam die Fahne, zur Freude <strong>der</strong> Sangesbrü<strong>der</strong>, wie<strong>der</strong> im alten,<br />

unverän<strong>der</strong>ten Zustand zum Vorschein.<br />

Am 9.12.1939 wurden die Singabende, aus Mangel an aktiven Sängern, bedingt durch die<br />

Einberufung zum Militär, bis auf unbestimmte Zeit ausgesetzt. Bei <strong>der</strong> ersten<br />

Jahreshauptversammlung nach dem Krieg am 11.10.1947 wurde den im Krieg gefallenen<br />

Sangesbrü<strong>der</strong>n Heinrich Schmidt, Robert Grupe und Friedrich Willmer in einer Trauerminute<br />

gedacht. Unter Punkt 4 wurde beschlossen: „Die Singabende sollen am 18.10.1947 wie<strong>der</strong><br />

beginnen.“<br />

Gesangverein auf dem Feuerwehrfest 1958<br />

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