Download der ganzen Chronik - Gemeinde Heyen
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<strong>Chronik</strong> <strong>Heyen</strong><br />
Verfügung standen, dazu ein Werkraum im Keller, brauchten wir schon bald die Räume in <strong>Heyen</strong><br />
nicht mehr. Und – OH WUNDER – für die Heyer war das gar nicht das Problem, das ich befürchtet<br />
hatte. Ich glaubte, es käme großer Protest wie damals in Bremke, wenn die Schule geschlossen<br />
würde. Doch hatten die Heyer längst an die Verwendung <strong>der</strong> Räume als Dorfgemeinschaftshaus<br />
gedacht und <strong>der</strong> dritte Raum konnte nun von <strong>der</strong> Landjugend genutzt werden. Da sich nun alles<br />
auf den Schulort Halle konzentrierte, war natürlich auch die Schulbusbeför<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong><br />
unkomplizierter. So war, als ich 1989 aus Krankheitsgründen aus dem Dienst ausscheiden musste,<br />
aus einer großen, oft unübersichtlichen Schule eine kleine, aber sehr lebendige Grundschule<br />
geworden.<br />
15.7 Kin<strong>der</strong>garten <strong>Heyen</strong><br />
Als erste <strong>Gemeinde</strong> des Raumes<br />
Bodenwer<strong>der</strong> und <strong>der</strong> nördlichen<br />
Ithbörde eröffnete <strong>Heyen</strong> im April<br />
1970 den gut organisierten und<br />
vorbereiteten und vor allem auch<br />
räumlich ausgezeichnet untergebrachten<br />
Kin<strong>der</strong>spielkreis. Zu<br />
diesem großen Tag <strong>der</strong><br />
vorschulpflichtigen Jungen und<br />
Mädchen konnte Bürgermeister<br />
Wilhelm Dröge nach <strong>der</strong><br />
Einstimmung durch Lehrer Jürgen<br />
Steffen - er sang mit seinen<br />
Schulkin<strong>der</strong>n für die künftigen<br />
ABC-Schützen - zahlreiche Ehrengäste<br />
aus dem Landkreis und die<br />
Kin<strong>der</strong>umzug um 1950<br />
Eltern <strong>der</strong> Spielkreiszöglinge wie<br />
die drei „Tanten“ Else Sporle<strong>der</strong>, Margot Rischmüller und Marina Steffen herzlich willkommen<br />
heißen (Zitat aus dem T.A.H. Holzminden vom 17.04.1970). An diesem pädagogischen Auftakt<br />
nahmen teil:<br />
• Oberamtmann Holland von <strong>der</strong> Kreisverwaltung<br />
• Geschäftsführer von Campe und Frau Bitter vom Landvolkverband<br />
• Frau Abel und Herr Krusche vom Arbeitsamt-Nebenstelle Holzminden<br />
• Herbert Kupfer, Schulleiter in Pegestorf (früher Lehrer in <strong>Heyen</strong>) als Leiter <strong>der</strong> LEB<br />
(Ländliche-Erwachsenen-Bildung) und Initiator <strong>der</strong> Spielkreise<br />
• Frau Ria Heinrichs vom Landfrauenverein<br />
• Frau Inge Haupt als Kreiskin<strong>der</strong>gärtnerin und verantwortliche Ausbil<strong>der</strong>in und Betreuerin<br />
<strong>der</strong> Leiterinnen und Helferinnen in den Spielkreisen.<br />
Der Kin<strong>der</strong>spielkreis fand in den Untergeschossräumen <strong>der</strong> ehemaligen Schule, dem heutigen<br />
Dorfgemeinschaftshaus, sein Zuhause. Die anfangs aufgetretene Skepsis konnte schon bald<br />
ausgeräumt werden. Mit Interesse sahen sich die Gäste und Eltern in den neuen Räumen um und<br />
konnten sich von <strong>der</strong> geschmackvollen, bunten Ausstattung <strong>der</strong> Spielheimat und <strong>der</strong> anheimelnden<br />
gediegenen Einrichtung überzeugen.<br />
Die Idee <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>spielkreise wurde zuerst im Landkreis Wesermünde „geboren“. Die LEB des<br />
Kreises Holzminden nahm diese Anregung sofort auf. In <strong>Heyen</strong> bildete sich spontan ein Beirat, <strong>der</strong><br />
sich aktiv bei <strong>der</strong> Raum- und Geldbeschaffung mit einschaltete. Bürgermeister Dröge -so stand es<br />
im Protokoll- gab zur Entstehung dieser segensreichen Einrichtung den Startschuss mit den<br />
Worten „am Geld soll und darf es nicht scheitern“.<br />
Es begann mit einem Erprobungsjahr. Durch die Einbeziehung <strong>der</strong> vorschulpflichtigen Jungen und<br />
Mädchen sollte das Schulgebäude wie<strong>der</strong> eine umfassende Begegnungsstätte für Eltern und<br />
Kin<strong>der</strong> und ein neuer Dorfmittelpunkt werden. Schon vom Kleinkindalter an, in dem Fundamente<br />
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