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Chronik Heyen
8.9 Auswanderer nach dem 2ten Weltkrieg
(Friedel Peter)
Nach dem verlorenen Krieg 1940-1945, und den danach erfolgten Vertreibungen aus den
Ostgebieten, hatten viele Leute für ihre Zukunft in Deutschland keine Hoffnung auf ein geordnetes
Leben. Ähnlich wie 100 Jahre früher sahen sie in der Auswanderung in ein anderes Land die
einzige Möglichkeit auf ein besseres Leben. Amerika, Afrika und auch Australien waren die Ziele
der Auswanderer.
Von den Einwohnern aus Heyen waren es auch die Vertriebenen, die die Überfahrt und einen
Neuanfang in einem weit entfernten Land wagten.
Familie Vorname Geburtstag Zuzug Wegzug Ziel
Kaysler Leopold 16.08.1883 05.08.1946 27.12.1948 Windhuk
Leopold 31.07.1921 18.06.1946 18.07.1949
Helga 06.11.1923 04.07.1945 18.07.1949
Wegener Hildegard 03.02.1900 03.08.1945 18.07.1949 Windhuk
Hollstein Franz 21.09.1910 31.03.1949 05.11.1950 Windhuk
Ingeborg )* 10.05.1921 07.06.1945 05.11.1950
Sahm Auguste 31.12.1894 27.04.1948 09.04.1951 USA
Kurt 25.08.1934 27.04.1948 09.04.1951 Chicago
Holtemeyer Klemens 13.10.1911 01.04.1951 12.06.1952 Kanada
Frieda 06.04.1916 01.04.1951 08.11.1952 Alberta
Wolfgang 09.08.1941 01.04.1951 08.11.1952
Klitscher Hermann 17.12.1922 26.05.1954 Kanada
Hanna 06.09.1921 Südburg-
Ewald 03.09.1942 Ost
Hannelore 29.12.1944
Ruth 21.10.1948
Peleikis Marie 18.08.1935 10.05.1946 16.09.1953 Kanada
Gerhard 24.08.1938 07.04.1946 13.06.1960
Zwei Brüder sind aus dem Flüchtlings-Auffanglager
in Kiel 1946 nach Kanada ausgewandert
)* Nach dem Tod ihres Mannes Franz, ist Ingeborg Hollstein mit ihren Kindern und ihrer Mutter, Hildegard
Wegener, am 01.04.1964 nach Heyen zurück gekommen.
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